Ueber Gruppen von \(p\)-reihigen Charakteristiken, die aus \(n^{\text{teln}}\) ganzer Zahlen gebildet sind, und die Relationen zugehöriger Thetafunctionen \(n^{\text{ter}}\) Ordnung. (Q1533362)

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Ueber Gruppen von \(p\)-reihigen Charakteristiken, die aus \(n^{\text{teln}}\) ganzer Zahlen gebildet sind, und die Relationen zugehöriger Thetafunctionen \(n^{\text{ter}}\) Ordnung.
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    Ueber Gruppen von \(p\)-reihigen Charakteristiken, die aus \(n^{\text{teln}}\) ganzer Zahlen gebildet sind, und die Relationen zugehöriger Thetafunctionen \(n^{\text{ter}}\) Ordnung. (English)
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    1890
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    Nachdem der Referent in seiner Abhandlung: ``Ueber Thetafunctionen, deren Charakteristiken aus Dritteln ganzer Zahlen gebildet sind'' (Math. Ann. XXII. 416, cf. dieses Jahrbuch XIV. 419, JFM 14.0419.07), diese Functionen für den speciellen Fall \(p=1\) eingeführt und die zwischen ihnen bestehenden wesentlichen Beziehungen aufgestellt hatte, lag der Gedanke nahe, diese Untersuchungen auf den Fall der Thetafunctionen mehrerer Veränderlichen auszudehnen. Zu dem Ende hat der Verfasser im mehreren Abhandlungen (Erlang. ber. XVIII. 37; München Abh. \(\text{XVI}_2\), 327; Math. Ann. XXXII. 513, cf. dieses Jahrb. XVIII. 412, JFM 18.0412.02; XIX. 496, JFM 19.0496.01; XX. 490, JFM 20.0490.01) insbesondere die Untersuchungen, welche Herr Frobenius über Charakteristiken, deren Elemente den gemeinsamen Nenner \(r=2\) besitzen, angestellt hatte, auf den Fall \(r=3\) übertragen. Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich mit der Ausdehnung der früher für \(r=3\) gewonnenen Resultate auf den Fall eines beliebigen \(r\). Was zunächst den auf die Charakteristiken bezüglichen ersten Abschnitt der Arbeit betrifft, so hat der Verfasser hierbei übersehen, dass die beabsichtigte Uebertragung nur in dem Falle, wo \(r\) eine Primzahl ist, geschehen kann, dass dagegen für den Fall, wo \(r\) keine Primzahl ist, die früher erhaltenen Resultate zum grossen Teile keine Geltung besitzen. So ist z. B. der Satz VII S. 66 falsch, wenn die Zahl \(r\) (von dem Verfasser mit \(n\) bezeichnet) keine Primzahl ist; es ist nämlich in diesem Falle \(\varSigma \tau^{\varepsilon| \nu \zeta |} \neq n^p\), sobald für \(\varepsilon\) eine zu \(n\) nicht relativ prime Zahl gesetzt wird. Die gleiche Unrichtigkeit haftet natürlich allen Folgerungen aus dem Satze VII, insbesondere den Angaben des \(\S\) 3 an. Wie man bei primzahligem \(r\) zu den Formeln für die Anzahlen der Charakteristiken von gleichem Charakter auf einfachem Wege gelangt, hat der Referent in diesem Jahrbuche (XIX. 497, JFM 19.0496.01) gezeigt; für nicht primzahliges \(r\) existiren Formeln dieser Art überhaupt nicht. Den Mittelpunkt des zweiten Abschnitts bildet die Formel (25) S. 94. Der Verfasser erwähnt, dass diese Formel und ihre Verallgemeinerung (25 c) S. 96 für \(\sigma =p\) in jene Formeln \((\varTheta_2), (\varTheta'_2)\) übergehen, welche Herr Prym und der Refernt (Acta Math. III. 271 u. 273, cf. dieses Jahrbuch XIV. 419, JFM 14.0419.04; JFM 14.0419.06) veröffentlicht haben; dagegen scheint es dem Verfasser entgangen zu sein, dass seine Formeln auch auf einfache Weise aus der Formel \((\varTheta_2')\) erhalten werden können, indem man darin an Stelle von \([\eta]\) der Reihe nach die \(n^{\lambda}\) Charakteristiken \[ (\varrho \nu_{\beta}), \quad \beta= 0,1,2, \dots, n^{\lambda} -1, \] setzt und die \(n^{\lambda}\) so entstandenen Gleichungen, mit passenden Multiplicatoren versehen, zu einander addirt. Noch muss bemerkt werden, dass das im Anfange des \(\S\) 4 angewandte Verfahren der Constantenbestimmung nur für ungerades \(n\) zulässig ist, da nur in diesem Falle das eingeführte Symbol \(\tau^{\frac{n-1}{2} | \varrho_{\beta} |}\) die für seine Anwendbarkeit unerlässliche Eigenschaft besitzt, ungeändert zu bleiben, wenn man die Charakteristik \((\varrho_{\beta})\) durch eine ihr congruente ersetzt. Für gerades \(n\), speciell für \(n=2\), kann dieses Symbol die Wurzelzeichen des Herrn Frobenius keineswegs ersetzen; die Formeln (21), (22), (23) und (26) sind daher nur für ungerades \(n\) richtig.
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