Ueber die einem Kegelschnitt umgeschriebenen Kreisvierecke. (Q1533720)

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Ueber die einem Kegelschnitt umgeschriebenen Kreisvierecke.
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    Ueber die einem Kegelschnitt umgeschriebenen Kreisvierecke. (English)
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    1891
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    Zunächst behandelt der Verfasser die Aufgabe, zu einem gegebenen Punkte \(P(x', y')\) in der Ebene eines Kegelschnitts \(S\) einen zweiten Punkt \(Q(x'', y'')\) derart zu bestimmen, dass die vier Schnittpunkte der beiden Tangentenpaare aus \(P\) und \(Q\) an \(S\) auf einem Kreise liegen. Nach Darlegung einer allgemeinen Methode der analytischen Lösung dieser Aufgabe, d. i. der Auffindung des Ortes von \(Q\) bei gegebenem \(P\), werden die Centralkegelschnitte und die Parabel gesondert vorgenommen. Dabei kommt der Verfasser zu folgenden Sätzen: Die Gegenseitenpaare eines Kreisvierecks, das einem Centralkegelschnitt umgeschrieben ist, schneiden sich auf einer mit demselben concentrischen, durch seine Brennpunkte gehenden gleichseitigen Hyperbel, welche für den Kreis in ein Paar zu einander senkrechter Durchmesser degenerirt. Die Gegenseitenpaare eines Kreisvierecks, das einer Parabel umgeschrieben ist, schneiden sich auf einer durch den Brennpunkt der Parabel gehenden Geraden. Es wird dann auf den Specialfall aufmerksam gemacht, welcher sich ergiebt, wenn die Ellipse oder Hyperbel in Folge des Verschwindens ihrer Nebenaxe in eine Gerade zusammenfällt. Hierdurch werden auf einfache Weise Eigenschaften der gleichseitigen Hyperbel gewonnen; so z. B.: Wenn man einen beliebigen Durchmesser \(MN\) einer gleichseitigen Hyperbel aus zweien ihrer Punkte \(P\) und \(Q\) projicirt, so liegen die vier Schnittpunkte der beiden Geradenpaare auf einem Kreise. Es folgen dann noch weitere geometrische Bemerkungen.
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