On Abel's theorem and some of its applications to geometry. (Q1535253)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | On Abel's theorem and some of its applications to geometry. |
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On Abel's theorem and some of its applications to geometry. (English)
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1889
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Nach einem Satze von Hrn. Poincaré kann man die homogenen Coordinaten \(x, y, z, t\) eines Punktes einer Raumcurve \(C\) durch holomorphe thetafuchs'sche Functionen erster Gattung eines Parameters \(\lambda\) darstellen. Ist nun \[ J = \int \frac{Q\; (x, y, z, t)}{S (x, y, z, t)}\; (x' t - xt') d \lambda \] irgend ein zu dieser Curve gehöriges Abel'sches Integral (wobei \(Q\) und \(S\) rationale Functionen und \(x'\) und \(t'\) die Abgeleiteten von \(x\) und \(t\) bezüglich \(\lambda\) sind), so lässt sich (No. I) die Summe jener Integrale \(J\) auswerten, deren untere und obere Grenzen bezüglich die Argumente derjenigen Punkte der Curve \(C\) sind, welche von zwei bestimmten Flächen des Flächensystems \[ \varPhi(x, y, z, t, u) = 0 \] (\(u\) ein Parameter, der algebraisch in die Gleichung eintritt) ausgeschnitten werden. Dies giebt zu einer ähnlichen Formel Anlass, wie sie der Verfasser in einem früheren Aufsatze Journ. de Math. (4) III. für ebene Curven \(C\) aufgestellt hat. Nebenbei bemerkt, wird diese Summe zu Null, wenn die Flächen des Systems, welche bezüglich durch die Punkte der Curve \(C\) gehen, für die das Integral unendlich wird, sich auf eine einzige reduciren. Unter den geometrischen Folgerungen, die der Verfasser in No. II aus der Hauptformel zieht, heben wir den Satz hervor: ``Die Summe der Werte, welche eine rationale homogene Function vom Grade Null \[ \frac{Q(x, y, z, t)}{S(x, y, z, t)} \] in den Punkten besitzt, die eine algebraische Raumcurve \(C\) mit jeder der Flächen eines algebraischen Systems von Grade \(p\) \(\varPhi (x, y, z, t, u) = 0\) gemeinsam hat, bleibt constant, wenn die Flächen dieses Systems, welche bezüglich durch jene Punkte von \(C\) gehen, die \(\frac{Q}{S}\) unendlich machen, so beschaffen sind, dass sie in jedem dieser Punkte mit \(C\) einen Contact höherer Ordnung haben, als der ist, den \(C\) mit \(S = 0\) eingeht.'' Dieser Satz lässt sich dann unmittelbar auf diejenigen Abel'schen Integrale zweiter Gattung ausdehnen, welche zu der Raumcurve \(C\) gehören. Um das Abel'sche Theorem auf vielfache Integrale erstrecken zu können, folgt in No. III die Verallgemeinerung des bekannten Theorems von Jacobi, dass, wenn \(f(x, y) = 0\), \(\varphi (x, y) = 0\) die Gleichungen zweier ebenen algebraischen Curven vom Grade \(m\) und \(n\) sind, und \(Q(x, y)\) ein Polynom von einem Grade \(\overset {=} {<}m+ n - 3\) ist, die Identität besteht: \[ \varSigma\;\frac{Q(x, y)}{f_x' \varphi_y' - f_y' \varphi_x'} = 0, \] wo die Summe auf alle Punkte \((x, y)\) auszudehnen ist, welche \(f = 0\) und \(\varphi = 0\) gemeinsam sind. Die Ausdehnung dieses Satzes auf den Raum liefert folgendes fundamentale Theorem: ``Ist \[ J = \int \frac{Q (x, y, z, t)}{\psi (x, y, z, t)\; (f_y' \varphi_z' - f_z' \varphi_y')}\;\frac{(x' t - xt')}{R^\alpha T^\beta \dots} \; \frac{d \lambda}{t^\kappa} \] das zu der Curve \(f = 0\), \(\varphi = 0\) gehörige Integral, sind \(Q, R, T, \dots\) Polynome, bezüglich von den Graden \(q, r, s, \dots\), ist \[ \kappa = q + 4 - (m + n + p) - (\alpha r + \beta s + \cdots ) \leqq 0, \] und bedeutet endlich \(\varDelta\) die Determinante \(\varSigma \pm f_x' \varphi_y' \psi_z'\), so ist die Summe \[ \varSigma\;\frac{Q}{\varDelta R^\alpha T^\beta \dots}, \] ausgedehnt auf alle gemeinsamen Punkte der Flächen \(f = 0\), \(\varphi = 0\), \(\psi = 0\), entgegengesetzt gleich der Summe der Reste der Function: \[ \varTheta (\lambda) = \frac{Q}{\psi(f_y' \varphi_z' - f_z' \varphi_y')} \cdot \frac{x't - xt'}{R^\alpha T^\beta \dots t^\kappa} \] in Bezug auf die Nullstellen von \(RT \dots t^\kappa\)''. Hieran schliesst sich dann in No. IV die Auswertung einer Summe von Doppelintegralen von der Form: \[ J = \iint \frac{Q (X, Y, Z)}{S (X, Y, Z)}\;\frac{dX dY}{f_z'}. \] Ist nämlich \(f(X, Y, Z) = 0\) die Gleichung einer algebraischen Fläche vom Grade \(m\), und sind \[ \varPhi (X, Y, Z, u) = 0 \quad \text{und} \quad \varPsi (X, Y, Z, v) = 0 \] zwei Systeme von Flächen mit den Graden \(n\) und \(p\) und den Parametern \(u\) und \(v\), so schneiden zwei unendlich benachbarte Flächen des ersten Systems und zwei unendlich benachbarte des zweiten auf der festen Fläche \(f(X, Y, Z) = 0\) unendlich kleine Curvenvierecke aus, deren Anzahl \(mnp\) ist. Die algebraische Summe der Werte des Integrals \(J\), ausgedehnt über alle diese Vierecke, erhält dann den Wert \[ K = \int_{u_0}^{u} \int_{v_0}^{v} du\, dv\,\varSigma\;\frac{Q\;\frac{\partial \varPhi}{\partial u}\;\frac{\partial \varPsi}{\partial v}}{S. \varDelta}\,, \] wobei die Summe \(\varSigma\) sich über alle gemeinsamen Punkte der drei Flächen \(f = 0\), \(\varPhi = 0\), \(\varPsi = 0\) erstreckt. Dabei ist \(\varDelta = \varSigma \pm f_x' \varphi_y' \psi_z'\). Eine genaue Behandlung der verschiedenen Formen, die dieses Integral annimmt, behält sich der Verfasser für eine spätere Arbeit vor und betrachtet in der vorliegenden Abhandlung nur den Fall, dass \(\varPhi = 0\) und \(\varPsi = 0\) die Gleichungen zweier Flächenbüschel sind, der ihn zu bemerkenswerten geometrischen Resultaten führt. In der letzten Nummer wird das Abel'sche Theorem noch auf Integrale totaler Differentialausdrücke angewandt. Ist, wie früher, \(f(X, Y, Z) = 0\) die Gleichung einer algebraischen Fläche vom Grade \(m\), sind \(Q, R, S, T\) Polynome, bezüglich vom Grade \(q, r, s, t\), und genügen die Brüche \(\frac{Q}{S}\) und \(\frac{R}{T}\) der Integrabilitätsbedingung: \[ \frac{\partial}{\partial Y} \left( \frac{Q}{S} \right) = \frac{\partial}{\partial X} \left( \frac{R}{T} \right), \] so handelt es sich um Integrale von der Form: \[ J = \int \left( \frac{Q}{S}\;dX + \frac{R}{T}\;dY \right). \] Die Summe solcher Integrale, deren untere, beziehungsweise obere Grenzen diejenigen Werte von \(X, Y\) sind, die den gemeinsamen Punkten von \(f = 0\) mit den Flächen \(\varPhi (X, Y, Z, u_0) = 0\), \(\varPsi (X, Y, Z, v_0) = 0\) respective \(\varPhi (u_1) = 0\), \(\varPsi (v_1) = 0\) entsprechen, lassen sich dann mit früher gewonnenen Mitteln ebenfalls auf eine einfache Gestalt bringen, deren Discussion für den Fall, dass \(\varPhi = 0\) und \(\varPsi = 0\) Flächenbüschel sind, wieder interessante geometrische Folgerungen ergiebt.
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Abel's theorem Algebraic curves
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