Ueber elektrodynamische Wellen im Luftraum und deren Reflexion. (Q1537464)

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Ueber elektrodynamische Wellen im Luftraum und deren Reflexion.
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    Ueber elektrodynamische Wellen im Luftraum und deren Reflexion. (English)
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    1886
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    Bei den vorliegenden Versuchen wurden nur Wellen in der Luft beobachtet, und zwar stehende Wellen, welche durch Reflexion an einer mit Zinkblech bedeckten Wand erzeugt wurden; der primäre Leiter (vgl. das vorige Referat (JFM 20.1181.01)) stand vertical, und der Mittelpunkt des kreisförmigen secundären Leiters lag in dem Lot \(L\) aus dem Mittelpunkt des primären Leiters auf die Wand, sodass die elektrische Kraft in demselben nahezu vertical war. Steht der secundäre Leiter senkrecht auf \(L,\) so ist der Funke im Maximum, wenn die Funkenstrecke in der Horizontalebene von \(L\) liegt, weil er hauptsächlich durch die Induction an dem der Funkenstrecke gegenüberliegenden Teil des Kreises zu Stande kommt; er verschwindet dann in den Knotenpunkten, von denen der erste etwas hinter der Wand liegt, weil dieselbe nicht vollkommen leitend ist. Liegt der secundäre Leiter in der Verticalebene von \(L,\) so ist aus dem angegebenen Grunde der Funke stärker, wenn die Funkenstrecke einem Schwingungsbauch abgewandt, als wenn sie ihm zugewandt ist; liegt der secundäre Leiter in einem Schwingungsbauch selbst, so ist der Funke in beiden Lagen gleich stark und verschwindet, wenn die Funkenstrecke im höchsten oder tiefsten Punkt des Kreises liegt. Auf diese Weise konnten die Knotenpunkte und Bäuche bestimmt werden; die halbe Wellenlänge ergab sich \( = \text{4,8}^{\text m},\) während die früheren Beobachtungen sie zu \(\frac{7,5}{4,7}.2,8 =2,5^{\text m}\) ergeben hatten.
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