On certain plane configurations. (Q1538456)

Während bisher eine eingehende Behandlung hauptsächlich diejenigen ebenen Configurationen \(n_3\) erfahren haben, die aus einer gleichen Anzahl \(n\) von Punkten und Geraden bestehen, welche derart verteilt sind, dass durch jeden dieser \(n\) Punkte drei der \(n\) Geraden gehen, und auf jeder der \(n\) Geraden drei der \(n\) Punkte liegen, werden in der vorliegenden Abhandlung von den allgemeineren ebenen Configurationen \((p_{\gamma}, g_{\pi})\), welche aus \(p\) Punkten und \(g\) Geraden derart zusammengesetzt sind, dass jeder Punkt mit \(\gamma\) Geraden und jede Gerade mit \(\pi\) Punkten incident ist, einige Configurationen von der Art \((p_4, g_3)\) und daran sich anschliessende andere genauer untersucht. Die kleinsten Zahlen, für welche eine Configuration \((p_4,g_3)\) möglich ist, sind \(p=9, q=12\); diese Configuration \((9_4, 12_3)\), die von zwei einander ein- und umbeschriebenen Vierecken und ihren in einem Punkte zusammenlaufenden vier Diagonalen gebildet wird, ist aber imaginär. Daher wendet sich die Untersuchung sogleich den Configurationen \((12_4, 16_3)\) zu, deren Punkte in drei Quadrupel zerfallen, in welchen jeder Punkt von den übrigen getrennt ist (zwei Configurationspunkte oder -Gerade heissen ``verbunden'' oder ``getrennt'', je nachdem sie mit ein und derselben Configurationsgeraden resp. demselben Configurationspunkte incident sind oder nicht); derartige Configurationen giebt es nur zwei, die mit \(A\) und \(B\) bezeichnet werden. von ihren Unterschieden seien einige hervorgehoben: Die Configuration \(A\) wird gebildet von drei Punktquadrupeln einer zweizügigen \(C_3\), und ihre Geraden haben eine gemeinschaftliche Begleiterin, während die Configuration \(B\) aus sechs correspondirenden Paaren (desselben Systems) einer \(C_3\) besteht, und ihre Configurationsgeraden eine gemeinschaftliche zweite Begleiterin besitzen; je zwei getrennte Punkte von \(A\) sind Gegenecken in zwei von Configurationsgeraden gebildeten Vierseiten, in der Configuration \(B\) dagegen zeigen je zwei getrennte Punkte ungleiches Verhalten, indem sie entweder ebenfalls als Gegenecken zwei solchen Vierseiten angehören oder aber die Hauptecken eines Steiner'schen Achtseits (d. h. dessen Seiten abwechselnd durch diese Ecken laufen) sind. Die Restfigur jeder Configurationsgeraden (d. i. nach Kantor die Figur, welche die von dieser Geraden getrennten Geraden enthält) in \(A\) oder \(B\) liefert eine Configuration \((9_2, 6_3)\); entfernt man nun in \(A\) oder \(B\) sechs Gerade, welche einer solchen \((9_2, 6_3)\) angehören, so sind die übrigbleibenden drei Configurationspunkte im ersten Falle allineirt, im zweiten Falle nicht. -- Sodann studirt der Verfasser im besonderen die Configuration \(A\), deren interessante Eigenschaften sich aber nicht kurz wiedergeben lassen. Erwähnt sei nur, dass diese Configuration auf eine Reihe anderer führt: eine regelmässige \(12_3\), eine Configuration \((15_4, 20_3)\), die auf zehn Arten aus zwei Tripeln vollständiger Vierseite zusammengesetzt ist. Die 16 in \(A\) enthaltenen \((9_2, 6_3)\) bestimmen ebensoviel neue Configurationen \(A\); ausserdem ergiebt die Untersuchung von \(A\) in Bezug auf ihre sämtlichen Restfiguren eine neue Configuration derselben Art, die ``associirte'', deren Punkte sich mit den Punkten von \(A\) auf den 18 gemeinsamen Diagonalen harmonisch trennen; die Punkte zweier solchen associirten Configurationen bilden mit ihren Diagonalen eine Configuration \((24_3, 18_4)\), die weiter auf Configurationen \(18_3\) und zwei verschiedene \(21_3\) führt, u. s. w.