Analytische Geometrie der Kegelschnitte mit besonderer Berücksichtigung der neueren Methoden. \(5^{\text{te}}\) umgearbeitete Aufl. Teil II. (Q1538565)

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Analytische Geometrie der Kegelschnitte mit besonderer Berücksichtigung der neueren Methoden. \(5^{\text{te}}\) umgearbeitete Aufl. Teil II.
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    Analytische Geometrie der Kegelschnitte mit besonderer Berücksichtigung der neueren Methoden. \(5^{\text{te}}\) umgearbeitete Aufl. Teil II. (English)
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    1888
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    Dieser zweite Teil, welcher die Capitel XIV bis XXII enthält, beschäftigt sich zunächst mit linearen Systemen von Kegelschnitten (XIV), mit den projectivischen Eigenschaften (XV), mit speciellen homogenen Gleichungsformen (XVI), mit der allgemeinen Gleichungsform (XVII), mit der Invariantentheorie binärer Formen (XVIII) und der Invariantentheorie der Kegelschnitte (XIX). Besonderes Interesse bietet das XX. Capitel dar, in welchem die analytischen Grundlagen der Metrik behandelt werden. Durch dieses Capitel wird einerseits in mehr praktischer Hinsicht der Uebergang von metrischen zu allgemeinen Relationen und umgekehrt vermittelt, andererseits wird auf eine sehr zweckmässige Weise ein Uebergang zu den theoretischen Untersuchungen der absoluten Geometrie gewonnen, bei welcher die euklidische (parabolische) Geometrie als specieller Fall erscheint, und ihr Zusammenhang mit der elliptischen Geometrie, als deren Repräsentant in gewissem Sinne die Sphärik angesehen werden kann, und mit der hyperbolischen sich in sehr anschaulicher Weise ergiebt. Es ist freilich bei dieser, wie bei vielen anderen Darstellungen des Gegenstandes, darauf hinzuweisen, dass jede Einführung in die absolute Geometrie, welche sich auf Rechnungen stützt, deren Grundlagen ohne die euklidische Geometrie nicht aufrecht zu erhalten sein dürften, theoretisch nicht vollständig befriedigt, dass vielmehr eine theoretisch befriedigende Einführung in die Elementargeometrie gehört und nicht durch Rechnung, sondern durch genaue Prüfung und sorgfältige Formulirung der Axiome geschehen muss, worauf gerade die Studirenden immer wieder aufmerksam gemacht werden müssten. Die beiden letzten Capitel handeln von den reciproken Verwandtschaften (XXI) und von der Methode der Projection (XXII). Die bekannten Vorzüge des Buches, welche in grosser Vielseitigkeit, klarer Darstellung und beständiger Verknüpfung der allgemeinen Theorien mit einfachen Anwendungen und Beispielen bestehen, treten auch in der neuen Bearbeitung auf das vorteilhafteste hervor.
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