Die regulären Krystallkörper. Eine geometrisch-krystallographische Studie. (Q1538952)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Die regulären Krystallkörper. Eine geometrisch-krystallographische Studie. |
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Die regulären Krystallkörper. Eine geometrisch-krystallographische Studie. (English)
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1887
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Im ersten Abschnitte ist die Berechnung des Inhalts und der Oberfläche der ins Gleichgewicht gebrachten regelmässigen Krystallkörper ausgeführt. Die Bestimmung der Körper von kleinster Oberfläche bei gegebenem Volumen führt zu dem Resultate, dass es unter den regulären Krystallkörpern im allgemeinen keine Formen giebt, welche bei gegebenem Inhalte eine kleinste Oberfläche besitzen; nur unter gewissen beschränkenden Umständen ist das Rhombendodekaeder ein solcher Körper. Der zweite Abschnitt handelt von der Zerlegung der Körper in Primitivformen. Für einige Beispiele ist die Rechnung durchgeführt, teilweise mit Zuhülfenahme der Abnahmegesetze (Decrescenzen) von Haüy. Im folgenden Abschnitte wird gezeigt, dass die Kanten der Primitivformen des vorigen Abschnitts Raumgitter bilden; das rhombendodekaedrische Raumgitter muss jedoch noch centrirt werden, wenn es mit dem von Bravais aufgestellten übereinstimmen soll. Im vierten Abschnitte wird das Grundgesetz der Krystallographie aus der neuen Theorie nach Bravais und Sohncke abgeleitet. Die Untersuchung über Verteilung der Systempunkte auf den Flächen hat ergeben, dass sich für gewisse Gruppen von Formen die Hauptzonen (Kantenrichtungen mit kleinsten Indices) unmittelbar aus dem Zeichen der betreffenden Fläche ablesen lassen.
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