Essai sur les principes de la balistique extérieure. (Q1539184)

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Essai sur les principes de la balistique extérieure.
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    Essai sur les principes de la balistique extérieure. (English)
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    1887
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    Die vorliegende Abhandlung macht den Beschluss einer Reihe von Artikeln (vgl. F. d. M. XV. 1883. 829, JFM 15.0829.01, XVII. 1885. 900, JFM 17.0900.01) über den Widerstand, den die Luft Geschossen entgegenstellt, deren Geschwindigkeiten zwischen 0 und 600\(m\) liegen. Im ersten Abschnitte geht der Verf. näher auf den Luftwiderstand bei Geschwindigkeiten unterhalb der Schallgeschwindigkeit ein. Während in dem letzten Aufsatze von 1885 noch auf weitere neu anzustellende Versuche verwiesen wurde, werden jetzt die in demselben Bande XXVI. 231 der Rev. d'Art. von Hrn. Hojel mitgeteilten Zahlenwerte benutzt und danach die Constanten der in den früheren Berichten gegebenen Formeln berechnet. Bei der dann im zweiten Abschnitte folgenden Integration der Differentialgleichungen ersetzt der Verfasser die Methode des Generals Didion durch eine andere. Die Ordinate der Bahnlinie wird durch den MacLaurin'schen Satz nach Potenzen von \(x\) entwickelt; aber nur die Glieder in \(x\) und \(x_2\) werden berechnet, danach wird das Restglied in der Gestalt des bestimmten Integrales angesetzt. Die Auswertung dieses bestimmten Integrales erfolgt durch mechanische Quadratur zwischen den Grenzen 0 und \(x\), oder genauer bloss durch Anwendung der Simpson'schen Regel, weshalb sich die Berechnung solcher Punkte bequem gestaltet, deren Abscissen in den Verhältnissen \(1:2:4:8:\dots\) stehen. Die Formel des Verfassers lautet: \[ y=p_0x-\frac{gx^2}{2u_0^2}-g\;\frac{x^3}{6}\;(\varrho_0 \cos^{-3}\varphi+\varrho_{\frac 12}\cos^{-3}\theta_{\frac 12}) \] \(\left[ \varrho=\frac{f(v)}{v^4} \right.\), der Index 0 bezieht sich auf den Anfangspunkt, \(\frac 12\) auf die Mitte des Intervalles \(0\dots x\), \(\varphi\) = Abgangswinkel, \(\theta\)= Neigung der Bahntangente]. In einem Schlussworte fasst der Verfasser die Ergebnisse seiner Untersuchungen zusammen: ``Wenn die oben entwickelten Betrachtungen sowohl unter dem Gesichtspunkte der Physik und des Experiments als auch der Analysis als zutreffend anerkannt werden, so dürfen wir mit vollem Grund behaupten, dass wir die Principien einer äusseren theoretischen Ballistik skizzirt haben, welche man mit Vorteil an die Stelle der jetzt gebräuchlichen Ballistik mit rein experimenteller Basis und mit empirischen Formeln zu setzen hätte''.
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