Questions d'hydrodynamique. (Q1539225)

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English
Questions d'hydrodynamique.
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    Questions d'hydrodynamique. (English)
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    1887
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    Der Herr Verfasser beabsichtigt in der vorliegenden Abhandlung, einen Ueberblick über diejenigen Fortschritte zu geben; welche die mathematische Untersuchung und experimentelle Behandlung der Hydrodynamik in den letzten zwanzig Jahren gemacht hat. Das Programm des Herrn Verfassers zählt vier Abschnitte auf, von denen die beiden ersten vorliegen. Der erste Abschnitt behandelt die Theorie und experimentelle Bestimmung der Wirbel, der zweite Abschnitt die Ausflusserscheinungen und Flüssigkeitsstrahlen; mit Sachkenntnis und Geschick werden die Entdeckungen der grossen Physiker wiedergegeben, welche die Entwickelung der Hydrodynamik in den letzten Jahrzehnten so beträchtlich gefördert haben. Dass in der Ueberschrift des ersten Abschnittes neben der französischen Bezeichnung ``Tourbillon'' die deutschen und englischen Bezeichnungen ``Wirbelbewegungen'' und ``Rotational motion'', ``Vortex motion'' angeführt sind, lässt schon erkennen, dass der Herr Verfasser mit Sorgfalt und frei von nationaler Eifersüchtelei vorgeht. Durch die Lectüre der Abhandlung wird dieser Eindruck noch verstärkt. Bei dem referirenden Charakter der vorliegenden Abhandlung selbst ist es nicht möglich, auf die Einzelheiten des Gebotenen einzugeben. Wir beschränken uns darauf mitzuteilen, dass auch die experimentelle Seite der in Frage stehenden Probleme eine eingehende, durch Abbildungen unterstützte Darstellung findet, z. B. jene interessanten Versuche, welche J. J. Thomson und Newall mitteilen (Proc. of the Royal Soc. XXXIX. 417-436). Ebenso sorgfältig ist der zweite Abschnitt bearbeitet. Alle jene interessanten Fälle discontinuirlicher Flüssigkeitsbewegung kommen zur Sprache, welche im Anschluss an Helmholtz' berühmte Abhandlung von Kirchhoff, Lord Rayleigh und anderen entwickelt sind, samt deren Anwendung auf praktische Fragen (Contractio venae, Druck von Flüssigkeitsstrahlen u. s. w.) Mit einem Wort, wir haben es mit einer eingehenden tüchtigen Arbeit zu thun, die durch gleichzeitige Berücksichtigung der theoretischen und der experimentellen Seite der Aufgabe noch einen besonderen Wert erhält.
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