Ueber eine Darstellungsweise der invarianten Gebilde im binären Formengebiete. (Q1539739)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber eine Darstellungsweise der invarianten Gebilde im binären Formengebiete. |
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Ueber eine Darstellungsweise der invarianten Gebilde im binären Formengebiete. (English)
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1887
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Diese Darstellungsweise, die fruchtbare Anwendungen besonders auf Grundformen von speciellem Charakter gestattet, stützt sich wesentlich auf die nicht homogene Schreibart der Grundformen. Ist \[ f=a_0x^n+ {n \choose 1} a_1x^{n-1}+\cdots +a_n \] und \(f_i=\frac{(n-i)!}{n!} \cdot \frac{d^if}{dx^i}\), so lautet das zu Grunde gelegte Theorem: ``Jede homogene und isobare Function \(F\) der \(f_i\) von dem Grade \(g\) und Gewichte \(p\) ist eine Invariante oder Covariante der Form \(f\) von der Ordnung \(m = ng-2p\), sobald sie der Differentialgleichung \[ f_0\;\frac{\partial F}{\partial f_1} + 2f_1\;\frac{\partial F}{\partial f_2} + 3f_2\;\frac{\partial F}{\partial f_3} +\cdots =0 \] genügt''. Eine invariante Bildung in gewöhnlicher Darstellung kann sofort in der neuen geschrieben werden: man hat nur die \(a_i\) durch die \(f_i\) zu ersetzen. Das Entsprechende gilt für ein System von Grundformen. Die Einführung der bekannten Differentiationsprocesse \(D, \varDelta\) (wo sich die Differentiationen auf die \(f_i\) zu erstrecken haben) liefert daher Sätze von ähnlichem Typus, wie sie Clebsch mit Bezug auf die \(a_i\) aufgestellt hat. Eine schöne Anwendung seiner Methode macht der Verfasser auf einen Beweis für den Fundamentalsatz des Cayley-Sylvester'schen Abzählungscalcüls. Die Methode des Verfassers empfiehlt sich vornehmlich bei solchen Grundformen, die algebraischen Differentialgleichungen genügen und dadurch charakterisirt sind. Als Beispiel dient die Aufstellung der Invariantenkriterien, die erfüllt sein müssen, damit eine binäre Form in eine (endliche) hypergeometrische Reihe, resp. eine Kugelfunction linear transformirbar sei.
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