Sur la transformation des surfaces algébriques en elles-mêmes. (Q1540696)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur la transformation des surfaces algébriques en elles-mêmes. |
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Sur la transformation des surfaces algébriques en elles-mêmes. (English)
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1887
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In Analogie mit dem von Herrn H. A. Schwarz im Journal für Math. LXXXVII aufgestellten und bewiesenen Satz, dass die Curven vom Geschlechte 0 und 1 die einzigen sind, welche durch eine Schar rationaler eindeutig umkehrbarer Transformationen in sich übergehen, stellt der Verfasser in der ersten Mitteilung die Behauptung auf, dass diejenigen algebraischen Flächen, welche durch eine von zwei Parametern abhängige rationale eindeutig umkehrte Substitution in sich übergehen, vom Geschlechte 0 oder 1 sind (im Sinne des Herrn Noether). Es wird zuerst für den von Herrn Schwarz aufgestellten Satz ein anderer sehr einfacher Beweis gegeben, welcher lehrt, dass die Anzahl der unabhängigen Integrale erster Gattung, d. h. das Geschlecht der betreffenden Curve, nicht \(>1\) sein kann, und gezeigt, dass sich dieser Beweis Schritt für Schritt auch auf die in Rede stehenden Flächen anwenden lässt. In der zweiten Mitteilung wird zuerst bewiesen, dass, wenn die Substitution nur einen veränderlichen Parameter besitzt, das Flächengeschlecht ein beliebiges sein kann, und zwar sind die fraglichen Flächen durch folgende Bedingung festgelegt: Sind \(x_{\alpha}\; (\alpha =1,2,3)\) die Coordinaten eines Flächenpunktes, \(\lambda ,\;\mu ;\;\lambda ',\;\mu '\) vier Parameter, und setzt man \[ x_{\alpha}=R_{\alpha}(\lambda ,\mu ,\lambda ',\mu '), \] indem man die Parameter durch die Relationen \(F(\lambda ,\mu )=0,\; f(\lambda ',\mu ')=0\) verbindet, so muss \(F=0\) vom Geschlechte 1 \(f=0\) vom Geschlechte \(p>1\) sein. Fasst man hingegen den Fall ins Auge, dass die unendliche Zahl der Substitutionen nicht notwendig von willkürlichen Parametern abhängt, so ergiebt sich der Satz: Wenn das Geschlecht der Fläche \(>1\) ist, so giebt es überhaupt nur eine endliche Zahl von Substitutionen, welche Fläche in sich überführen, oder sie enthalten einen veränderlichen Parameter, in welchem Falle die Flächen zu den in der ersten Mitteilung behandelten gehören. Die zum Beweise dieses Satzes notwendige Bedingung dafür, dass die zur gegebenen adjungirte Fläche \((m-4)^{\text{ter}}\) Ordnung die erste (ausser in den singulären Linien und Punkten) in einem Punkte berühre: \(\varphi (A_1,A_2,\dots ,A_p)=0\) ist vom Grade \(D\) , welcher für alle die Flächen, die sich punktweise entsprechen, invariant ist. (Die \(A_{\mu}\) sind die \(p\) willkürlichen Constanten, welche in der Gleichung der adjungirten Fläche \((m-4)^{\text{ter}}\) Ordnung auftreten.) Setzt man hier \(A_5=A_6=\dotsm =A_p=0\) und \(\frac {A_1}{A_4}=x,\;\frac {A_2}{A_4}=y,\;\frac {A_3}{A_4}=z\), so geht die Relation über in die Gleichung \[ F(x,y,z)=0, \] die als Gleichung einer Fläche aufgefasst werden kann, welche der gegebenen Fläche Punkt für Punkt entspricht. Daraus folgt, dass die algebraischen Flächen, welche dasselbe \(D\) besitzen, nur eine begrenzte Zahl von Klassen bilden. Nach Herrn Picard's Ansicht muss dieses \(D\) in der Flächentheorie der Geschlechtszahl \(p\) an die Seite gestellt werden. Die analogen Betrachtungen für die Ebene ergeben, dass hier \(D=6p-6\) ist.
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