Ueber die covarianten Bildungen der quadratischen Formen. (Q1541700)

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Ueber die covarianten Bildungen der quadratischen Formen.
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    Ueber die covarianten Bildungen der quadratischen Formen. (English)
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    1886
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    Der Verfasser entwickelt hier ausführlich die allgemeine Theorie der invarianten Bildungen quadratischer Formen mit \(n\) Veränderlichen, ohne von der symbolischen Bezeichnung Gebrauch zu machen. In der Einleitung werden die Definitionen der zu der gegebenen Form \[ \begin{matrix}\l & \l & \l & \l\\ f_x=a_{11}x^2 & +a_{22}x^2+ &\quad \cdots & +a_{nn}x_n^2\\ & +2_{12}x_1x_2 & + \cdots & +2a_{1n}x_1x_n\\ & & + \cdots\\ & & &+2a_{n-1,n}x_{n-1}x_n\end{matrix} \] gehörigen Discriminante, der Contraform, der Contravariante, Covariante und der Zwischenform gegeben. Als Grundlage der ganzen Untersuchung dient die Lösung der Aufgabe: ``Welche Gestalt muss die allgemeinste Function \(\varTheta\) der Elemente (Coefficienten) der gegeben Form \(f_x\) und der Veränderlichen \(z_1,z_2,\dots,z_n\); \[ \varTheta z_n^r=L_1f_{1z}+L_2f_{2z}+\cdots+L_nf_{nz} \] genüge leiste. Es bedeuten hier: \(r\) eine ganze positive Zahl; --\(L_1,L_2,\dots,L_n\) ganze Functionen der Elemente der Form \(f_x\) und der Veränderlichen \(z_1,z_2,\dots,z_n;\) \[ f_{kz}=\frac 12\;\frac{\partial f_z}{\partial z_k}\quad (k=1,2,\dots,n). \] bedeuten hier: \(r\) eine ganze positive Zahl; -- \(L_1,L_2,\dots,L_n\) ganze Functionen der Elemente der Form \(f_x\) und der Veränderlichen \(z_1,z_2,\dots,z_n;\) \[ f_{kz}=\frac 12\;\frac{\partial f_z}{\partial z_k}\quad (k=1,2,\dots,n). \] Die Lösung dieser Aufgabe führt zu den Kriterien der algebraischen Teilbarkeit einer ganzen Function der Elemente der gegebenen Form \(f_x\) durch ihre Discriminante. Es werden zuerst die zu einer quadratischen Form \(f_x\) gehörigen invarianten Bildungen untersucht, ihre Gestalt bestimmt und einige Anwendungen auf die Geometrie gezeigt; dann wendet sich der Verfasser zur Untersuchung der covarianten Bildungen zweier Formen \(f_x\) und \(f_x'\). Nachdem der Begriff und der Ausdruck der sogenannten ``Fundamentlinvarianten'' und der ``fundamentalen conjugirten Formen'' aufgestellt ist, nachdem noch zwei neue invariante Formen von ungeraden Exponenten eingeführt sind, schreitet der Verfasser zur Darstellung aller covarianten Bildungen der gegeben Formen mittels der oben genannten Fundamentalbildungen. Im letzten Teile seiner Arbeit zeigt der Verfasser den Gebrauch einer speciellen Substitution, mittels welcher die gegebene Form in eine andere transformirt wird, deren Elemente ganze Functionen der Fundamentalbildungen sind.
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