Sui cambiamenti di lunghezza d'onda ottenuti colla rotazione d'un polarizzatore e sul fenomeno dei battimenti prodotto colle vibrazioni luminose. (Q1542857)

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Sui cambiamenti di lunghezza d'onda ottenuti colla rotazione d'un polarizzatore e sul fenomeno dei battimenti prodotto colle vibrazioni luminose.
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    Sui cambiamenti di lunghezza d'onda ottenuti colla rotazione d'un polarizzatore e sul fenomeno dei battimenti prodotto colle vibrazioni luminose. (English)
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    1884
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    Um eine Interferenzerscheinung der Lichtstrahlen zu erhalten, die den Schwebungen bei Tönen analog ist, müsste man Lichtstrahlen von verschiedener Schwingungsdauer zur Interferenz bringen. Strahlen, die von verschiedenen Stellen desselben Spectrums ausgegangen sind, interferiren aber nicht. Der Verfasser sucht daher seinen Zweck dadurch zu erreichen, dass er Licht, das geradlinig, circular oder elliptisch polarisirt ist, durch eine schnell rotirende doppeltbrechende Krystallplatte hindurchgehen lässt. Der senkrechte Durchgang des Lichts durch eine solche Platte wird in bekannter Art verfolgt; nur wird angenommen, dass der Winkel \(\alpha\), welchen der Hauptschnitt der Krystallplatte mit einer im Raum festen Ebene bildet, nach dem Gesetz \(\alpha = \alpha_0+2\pi nt\) sich ändert, wo \(t\) die Zeit, \(\alpha_0\) und \(n\) Constante sind. Dadurch ergeben sich folgende Resultate: 1) Natürliches Licht von der Schwingungszahl \(N\) falle zuerst auf einen Nikol, dann auf eine doppeltbrechende Platte, deren Schwingungsrichtungen unter \(45^\circ\) gegen die des Nikols geneigt sind. Die Dicke der Platte sei so gewählt, dass der ordentliche Strahl gegen den ausserordentlichen um \(\,\frac 14\) Schwingungsdauer verzögert wird. Rotiren dann Platte und Nikol gemeinsam, so tritt aus der Platte ein circular polarisirter Strahl aus mit der Schwingungszahl \(N+n\) oder \(N-n\), je nach dem Sinne der Rotation. 2) Geht circular polarisirtes Licht von der Schwingungszahl \(N\) durch dasselbe System, so tritt ein circular polarisirter Strahl von der Schwingungszahl \(N+2n\) resp. \(N- 2n\) aus. 3) Fällt ein circularer Strahl auf eine rotirende doppeltbrechende Platte von solcher Dicke, dass die beiden durch die Platte gehenden Strahlen eine relative Verzögerung von einer halben Schwingungadauer erfahren, so tritt ein circularer Strahl aus von der Schwingungsdauer \(N+2n\) oder \(N-2n\), je nach dem Sinne der Rotation. An die Resultate werden Vorschläge zu Experimenten geknüpft. In einem Anhang wird untersucht, an welcher Stelle das Bild eines leuchtenden Punktes erscheint, den man durch ein Fresnel'sches Quarzparallelepipedon betrachtet. Dabei werden nur Strahlen berücksichtigt, die nahezu senkrecht in das Parallelepipedon eintreten; und für die Brechung an der Diagonalfläche wird die Ablenkung der gebrochenen Strahlen von den einfallenden als sehr klein angenommen.
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