Sur l'historie des lignes et surfaces courbes dans l'antiquité. (Q1543185)

Eine genaue, höchst verdienstliche Aufzählung aller der krummen Linien und Flächen, welche griechische Geometer der Betracht gezogen haben, verbunden mit den erforderlichen Belegstellen. Am frühesten begegnet uns die Quadratrix \[ \varrho\sin\varphi=\frac{2R\varphi}{\pi}, \] welche später Pappus auch als Schnitt einer Regelfläche, der Plektoide, auffasste; durch Archimedes werden die Schneckenlinien eingeführt, deren Erzeugung derselbe Pappus auch auf die Sphäre überträgt; bei Archytas erscheint die Torusfläche \[ x^2+y^2+z^2=a\sqrt{x^2+y^2} \] mit ihren Schnittcurven, den spirischen Linien; Eudoxus studirt speciell die zu den spirischen Linien gehörige ``Hippopeda'' und Perseus bearbeitet monographisch die ganze Curvenfamilie überhaupt: das delische Problem giebt Anlass zur Construction besonderer transcendenter Curven (Kampyle, Kochloide), während zum gleichen Zwecke Nikomedes die Konchoide und Diokles die Cissoide angeben. Allerdings fassten die Alten, ihrer beschränkteren Raumanschauung folgend, die Cissoide nur als geschlossenes Oval auf; die allgemeine Form der Curve entzog sich ihrem Verständnis.