Sur un théorème de M. Darboux. (Q1543853)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur un théorème de M. Darboux. |
scientific article |
Statements
Sur un théorème de M. Darboux. (English)
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1885
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Die Darboux'sche Integrationsmethode der Differentialgleichungen erster Ordnung und ersten Grades (Darboux Bull. (2) II, cf. F. d. M. X. 1878. 214ff., JFM 10.0214.01), nach welcher man das allgemeine Integral aus einer hinreichenden Anzahl von particulären, algebraischen Lösungen zusammensetzen kann, ist einer Ausdehnung auf Differentialgleichungen erster Ordnung und beliebigen Grades fähig. Ist \[ P(x,y,z)dx+Q(x,y,z)dy=0 \] eine solche, wo \(P\) und \(Q\) ganze Functionen vom \(m^{\text{ten}}\) Grade bedeuten und \(z\) durch die irreductible Gleichung \(p^{\text{ten}}\) Grades \(f(x, y, z)=0\) definirt ist, so besteht für jede particuläre, algebraische Lösung \(\varphi(x,y,z)\) die Identität: \[ (\alpha)\quad P\left(\frac{\partial f}{\partial y}\;\frac{\partial\varphi}{\partial z}-\frac{\partial f}{\partial z}\;\frac{\partial\varphi}{\partial y}\right)+Q\left(\frac{\partial f}{\partial z}\;\frac{\partial\varphi}{\partial x}-\frac{\partial f}{\partial x}\;\frac{\partial\varphi}{\partial z}\right)=Af+B\varphi, \] wo \(A\) und \(B\) ganze Functionen sind und zwar \(B\) vom Grade \(m+p-2\). Ist dann \(\varphi_1,\dots,\varphi_r\) eine Anzahl solcher Lösungen, und sind \(B_1,\dots,B_r\) die entsprechenden ganzen Functionen \(B\); bestimmt man ferner die Constanten \(\alpha_1,\dots,\alpha_r\) so, dass \(\sum_{i=1}^r \alpha_iB_i\) durch \(f(x, y, z)\) teilbar wird, so stellt \(\varphi_1^{\alpha_1}\dots\varphi_r^{\alpha_r}\) in Verbindung mit \(f=0\) das allgemeine Integral der Differentialgleichung dar. Die Bestimmung der Constanten ist sicher möglich, wenn \[ r=\frac{p^3+3p^2m+(3m^2-1)p}{6} \] ist. Vorausgesetzt wird, dass keine der Schnittcurven der Fläche \(f=0\) mit den Flächen \(\varphi=0\) gleichzeitig vielfache Linie von \(f=0\) ist, da sonst die Identität \((\alpha)\) zu bestehen aufhören kann; dies tritt jedoch auf Grund eines Satzes von Noether (Clebsch Ann. VI.) nicht ein, wenn \(P=0\) und \(Q=0\) durch die vielfachen Linien gehen.
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