Sur les résidus des invariants et covariants des formes binaires. (Q1544967)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur les résidus des invariants et covariants des formes binaires. |
scientific article |
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Sur les résidus des invariants et covariants des formes binaires. (English)
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1883
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Ist \[ U=(a_0,\; a_1,\ldots ,a_m)(x,\;y)^m \] eine gegebene binäre Form, so versteht der Herr Verfasser unter dem Residuum einer Covariante (Invariante) von \(U\) dasjenige, was aus ihrem Leitgliede (source) für \(a_m=0\) entsteht. Er zeigt, dass (mit Hülfe der für ein Leitglied charakteristischen Differentialgleichung) eine Covariante durch ihr Residuum völlig bestimmt (und berechenbar) ist. Besonders wichtig wird diese Vereinfachung in der Theorie der Covarianten bei dem gegenwärtig an die Spitze gestellten Problem, alle nur möglichen Syzygien (Identitäten) zwischen den Covarianten und ihren Producten und Potenzen aufzustellen. Diese Syzygien finden nämlich gerade so auch zwischwen den betreffenden Residuen statt (wie auch zwischen den betreffenden Leitgliedern). Diese Reductionen der Covarianten auf ihre Residuen führt der Herr Verfasser ganz analog aus, wie Cayley seinezeit die Reduction der Covarianten auf ihre Leitglieder. Dahin gehört der Satz: ``Kennt man für eine binäre Form von der Ordnung \(m-1\) sämtliche, (wesentlich) verschiedene Leitglieder, so hat man diesen nur noch eine einzige (residuale) Function der \(a_0,\; a_1,\ldots ,\; a_{m-1}\) hinzuzufügen, um das volle System der zur nächst höheren binären Form von der Ordnung \(m\) gehörigen Residuen zu haben.'' Davon werden Anwendungen gemacht auf die Form fünfter Ordnung; nicht allein wird von neuem deren volles Formensystem aufgestellt, sondern auch gezeigt, wie man auf verhältnismässig einfache Weise zu allen Syzygien gelangen kann. Ein weiterer Fortschritt in der Theorie kommt dadurch zu Stande, dass man \(a_m=\frac {\xi}{\eta}\) setzt, und damit die Leitglieder der Covarianten von \(U\) in binäre Formen mit den homogenen Variabeln \(\xi ,\;\eta\) umgestaltet. Dann gilt das Theorem: ``Jede Covariante eines oder mehrerer Leitglieder des zu \(U\) gehörigen Formensystems (diese Leitglieder selbst als Formen in \(\xi,\;\eta\) betrachtet) ist wieder ein Leitglied einer Covariante von \(U\).'' Auch hier dient wieder die Form fünfter Ordnung \(U\) zur Illustration. Vergleiche übrigens die Noten des Herrn Verfassers in den C. R., über die das Referat sofort folgt (JFM 15.0074.03).
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