Sur la théorie de la forme binaire du sixième ordre. (Q1544970)

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Sur la théorie de la forme binaire du sixième ordre.
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    Sur la théorie de la forme binaire du sixième ordre. (English)
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    1883
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    Die Sylvester'schen Untersuchungen über die Anzahl der Individuen eines vollen Formensystems (einer oder mehrerer binären Grundformen) zeigen die Wichtigkeit, die dem Begriffe der ``Syzygien'' zukommt, d. i. der linearen Identitäten zwischen Potenzen und Producten von Covarianten, Identitäten, deren Coefficienten Invarianten des Systems sind. Für eine Grundform sechster Ordnung hatte Herr Stéphanos neuerdings eine Methode angegeben, möglichst viele solcher Syzygien zu finden. Herr Perrin (siehe auch JFM 15.0074.01, JFM 15.0074.02) stellt die Frage nach allen Syzygien eines auf mehrere Grundformen bezüglichen Formensystems. Der Grundgedanke seiner Methode ist einfach. Ist \((a,\; b,\; c,\ldots )(x,\; y)^n\) eine gegebene Grundform \(U\), so geht diese mittelst der Substitution: \[ x=X-bY,\quad y=aY \] in eine neue Form \(U'\) über, deren Coefficienten \[ A=a,\quad B=0,\quad C,\quad D,\quad \ldots \] Leitglieder bekannter Covarianten sind. Ist jetzt das Leitglied \(v\) irgend einer Covariante \(V\) von \(U\) als Function der Coefficienten \(a,\; b,\; c,\ldots\) bekannt, so vertausche man die \(a,\; b,\; c,\ldots\) mit den \(A,\; B,\; C,\; D,\ldots\). Die so erhaltene Syzygie zwischen Leitgliedern von Covarianten (oder, was dasselbe ist, eine Syzygie zwischen ``Halbinvarianten'') geht unmittelbar in eine solche zwischen Covrianten und Invarianten über. Um die wirkliche Rechnung in schwierigeren Fällen zu ermöglichen, wird eine besondere Ueberlegung angestellt, die in folgendem Hülfssatze gipfelt: ``Sind ausser \(U\) noch irgend welche andern (unabhängigen) Grundformen gegeben, so gehen vermöge obiger Substitution auch die Coefficienten aller übrigen Grundformen in Halbinvarianten über.'' Es werden Anwendungen der Methode auf die Grundformen fünfter und sechster Ordnung gemacht. Es ergeben sich z. B. mit grosser Leichtigkeit die sechs (unabhängigen) Syzygien zwischen den elf geraden Covarianten des Systems einer Grundform fünfter Ordnung etc. Eine weitere wichtige Folgerung bezieht sich auf die numerische Berechnung der In- und Covarianten, die eine wesentliche Erleichterung erfährt, ebenso auf die typische Darstellung der Grundformen und Aehnliches. Ob man indessen auf obigen Wege in der That immer zu allen Syzygien (bei einer oder mehreren Grundformen) gelangt, vermag Referent nicht zu beurteilen.
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