Quelques théorèmes géométriques. (Q1545882)

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Quelques théorèmes géométriques.
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    Quelques théorèmes géométriques. (English)
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    1884
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    Die Note enthält die Mitteilung einiger Bemerkungen, welche der Herr Verfasser bei der Ausarbeitung einer grösseren Arbeit gemacht hat. 1) Es giebt zwei verschiedene Arten quadratischer involutorischer Verwandtschaft, die reguläre und die irreguläre. Bei der regulären entsprechen den drei Eckpunkten des Fundamentaldreiecks \(ABC\) die drei gegenüberliegenden Seiten, bei der irregulären entspricht dem Punkte \(A\) die Gerade \(CA\), dein Punkte \(B\) die Seite \(CB\), dem Punkte \(C\) die Seite \(AB\). Die reguläre kann vermittelt werden durch zwei Kegelschnitte, dem Punkte \(P\) entspricht der Durchschnitt der beiden Polaren von \(P\) in Bezug auf beide Kegelschnitte. Die irreguläre wird folgendermassen vermittelt. Gegeben sei ein Kegelschnitt und ein Punkt \(C\). Um den entsprechenden Punkt zu einem beliebigen Punkte \(P\) zu suchen, ziehe man den Strahl \(CP\) und bestimme auf ihm den Punkt \(Q\), der von \(P\) durch den Kegelschnitt harmonisch getrennt ist. 2) Wenn sich drei Gerade \(PQ, RS, TU\) so bewegen, dass \(PQ\) und \(QR\) antiparallel in Bezug auf eine feste Axe \(CV\) bleiben, \(RS\) und \(TU\) antiparallel in Bezug auf die feste Axe \(CW\), so bleibt der von \(RS\) und \(TU\) gebildete Winkel doppelt so gross, wie der Winkel \(VCW\). Man kann hieraus folgern, dass der Krümmungskreis einer gleichseitigen Hyperbel in \(P\) eine Sehne bestimmt, welche senkrecht zum Durchmesser des Punktes \(P\) ist. Hieraus ergiebt sich eine einfache Construction dieses Krümmungskreises. 3) Für jeden Punkt \(P\) in der Ebene einer gleichseitigen Hyperbel giebt es vier Punkte \(Q\) dieser Curve, deren Tangente \(q\) jedesmal antiparallel dem Strahl \(PQ\) in Bezug auf irgend einen festen Durchmesser \(CR\) ist. Diese vier Punkte liegen auf einem Kreise, welcher durch den Mittelpunkt \(C\) und durch \(P\) hindurchgeht. Umgekehrt schneidet jeder durch \(C\) gelegte Kreis die gleichseitige Hyperbel in vier Punkten, für welche die in Bezug auf einen beliebigen Durchmesser der Hyperbel gelegten Antiparallelen sich in einem Punkt \(P\) des Kreises treffen. Hieraus werden noch mehrere weitere Folgerungen gezogen. Die vierte Bemerkung bezieht sich auf ein Analogon zu einem Theorem von Joachimsthal über Kegelschnitte. In der fünften wird die Eigenschaft behandelt, dass die reciproke Polare einer gleichseitigen Hyperbel in Bezug auf eine andere ihr concentrische gleichseitige Hyperbel wieder eine mit beiden concentrische gleichseitige Hyperbel ist. Hat man insbesondere drei gleiche concentrische Hyperbeln, deren Axen sich uuter \(60^\circ\) schneiden, so sind je zwei reciprok polar in Bezug auf die dritte. In der sechsten Bemerkung werden einfache Relationen dargestellt, welche sich bei gewissen Drehungen von Curven er geben. Die siebente behandelt gewisse Beziehungen des Kegelschnittes zu conjugirten Tripeln.
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