Notiz über die Lemniscate. (Q1545936)

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Notiz über die Lemniscate.
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    Notiz über die Lemniscate. (English)
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    1884
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    Anschliessend an eine Arbeit von Weyr (Abb. d. böhm. G. 1873), in welcher bewiesen wird, dass die vier durch einen Punkt der Lemniscate \(L\) au dieselben gelegten Tangenten in den Punkten einer Geraden die \(L\) berühren, und dass die Gesamtheit dieser Geraden eine gleichseitige Hyperbel \(H\) umhüllen, entwickelt der Verfasser für die Lemniscate oder überhaupt für eine rationale Curve vierter Ordnung, deren sechs Wendepunkte mit den Doppelpunkten zusammenfallen, einige interessante Sätze. ``Die Berührungspunkte der sechs durch irgend einen Punkt \(P\) der Ebene von \(L\) gelegten Tangenten liegen in einem Kegelschnitt \(K_p^2\).'' Dieser Kegelschnitt schneidet \(L\) noch in zwei anderen Punkten \(P_1\), und \(P_2\) welche die Restpunkte von \(P\) genannt werden. ``Der geometrische Ort der Punkte \(P\), deren Restpunkte zusammenfallen, ist die gleichseitige Hyperbel \(H\). Der Kegelschnitt \(K_p^2\) zerfällt in zwei Gerade, wenn \(P\) auf \(L\) oder \(H\) liegt.'' ``Die vier Schnittpuukte einer beliebigen Geraden mit \(L\) liefern durch ihre sechs Paare sechs Punkte \(P\), welche die Ecken eines der Hyperbel \(H\) umschriebenen Vierseits sind.'' ``Zu jedem Punkte von \(L\) gehört eine Tangente von \(H\). Es ist hierdurch eine projective Beziehung zwischen den beiden Curven gegeben, welche bei der Lemniscate durch eine Transformation mittels reciproker Radien hergestellt werden kann.'' ``Die vier zu einem Sextupel von Punkten \(P\) gehörenden Tangenten von \(H\) berühren diese Curve in vier Punkten eines Kreises.
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