On the theory of theta functions with two arguments. (Q1546425)

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On the theory of theta functions with two arguments.
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    On the theory of theta functions with two arguments. (English)
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    1883
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    Die Grundlage für die in der vorliegenden Arbeit mitgeteilten Untersuchungen bildet eine zuerst von Herrn Schröter (De aequationibus modularibus. Regiom. 1854) für \(p=1\) aufgestellte und später von Herrn Königsberger (Borchardt's J. LXI. p. 24) auf beliebiges \(p\) ausgedehnte Thetaformel. Mit Hülfe dieser Formel zeigt der Herr Verfasser in \S\ 1 dass die sechzehn im Falle \(p=2\) existirenden Thetaproducte von der Form \(\vartheta[\varepsilon](x)\vartheta[\varepsilon](y)\) nach passender Anordnung in ein quadratisches Schema mit den sechzehn Coefficienten \(g_{11}, g_{12},\dots, g_{44}\) einer gewissen linearen Substitution, (2). S. 75, welche die Summe der Quadrate der vier neuen Variablen in die mit einem Factor multiplicirte Summe der Quadrate der vier ursprünglichen Variablen überführt, identificirt werden können. Die zwischen den Coefficienten dieser linearen Substition bestehenden Relationen liefern daher unmittelbar ebensoviele Thetaformeln (Satz 1, 2, 3 p. 77). Dazu mag bemerkt werden, dass die in Satz 1 angegebene Eigenschaft nicht den Coefficienten einer jeden linearen Substitution von der erwähnten Art zukommt, sondern an die specielle Form der Substitutionscoefficienten \(g\) gebunden ist. Ref. hätte daher vorgezogen, die den beiden ersten Gleichungen (3) entsprechende Eigenschaft als Satz zu formuliren. Die in Satz 3 ausgesprochene Eigenschaft des Systems (6) ist secundärer Natur, da sie bereits aus Satz 2 folgt; entsprechend werden daher auch aus Satz 3 hervorgehenden Thetaformeln durch lineare Zusammensetzung der aus Satz 2 folgenden erhalten. Die den Sätzen 1, 2 entsprechenden Thetaformeln sind, wie hier beiläufig bemerkt werden mag, unter den Formel (\(B_{2'}\)), bez. (\(A_2\)) der Arbeit des Referenten ``Theorie der zweifach unendlich Thetareihen'' (Leipzig 1882, S. 35 und 33) enthalten). Unter Anwendung der dort benutzten allgemeinen Charakteristikenbezeichnung ist es nicht schwer, die allgemeinste Anordnung der sechzehn Thetaproducte in ein quadratisches Schema von der Form (6) anzugeben; diese liefert dann durch Einführung specieller Charakteristiken alle überhaupt möglichen Anordnungen; zugleich erkennt man, dass entsprechend den 20 Gruppen von je vier alle sechzehn Charaktristiken enthaltenden Vierersystemen zweiter Art und den sechzehn Systemen correspondirender Halber der Periodicitätsmoduln, um welche jedesmal das Variablensystem (\(y\)) geändert werden kann, im Ganzen \(20\times 16=320\) verschiedene Anordnungen von der Form (6) existiren. Setzt man die Argumente (\(y\)) der einen Thetafunction eines jeden Productes gleich Null, so folgt aus dem Theoreme I die zuerst von Herrn Weber (Math. Ann. Bd. XIV. S. 173) mitgeteilte Uebereinstimmung gewisser neun Quotienten, die aus den zehn geraden Thetafunctionen und ihren zugehörigen Nullwerten gebildet sind, mit den Coefficienten einer orthogonalen Substitution. Der erste Paragraph schliesst mit einer Erweiterung des Theorems I, die darauf beruht, dass die zwischen den Coefficienten \(g\) benutzten Relationen in Bezug auf die Grössen \(\alpha, \beta\) identisch bestehen, also auch erhalten bleiben, wenn man die Grössen \(\alpha\) und \(\beta\) allenthalben durch ihre Quadrate ersetzt, wodurch an Stelle der Thetaproducte (5) die am Ende der Seite 78 stehenden Verbindungen derselben treten. Der zweite Paragraph beschäftigt sich mit der Ableitung der Göpel'schen biquadratischen Relationen. Es werden zwei Methoden für die Herstellung derselben angegeben; in beiden Fällen bildet den Ausgangspunkt eine der linearen homogenen Relationen zwischen drei Thetaproducten von der Form \(\vartheta[\varepsilon](x)\vartheta[\eta](y)\). Im ersten Falle wird diese Gleichung in passender Weise zweimal nach einander quadrirt, sodass sie nur noch gerade Potenzen der vorkommenden Thetafunctionen enthält, und es wird sodann jedes Thetaquadrat durch einen linearen Ausdruck von vier Göpel'schen Thetafunctionen mit den doppelten Moduln mit Hülfe der im Eingange erwähnten Schröter-Königsberger'schen Formel ersetzt. Im zweiten Falle wird zunächst eines der drei Thetaproducte durch die beiden anderen ausgedrückt, hierauf diese Gleichung quadrirt, und die links auftretenden Thetaquadrate werden durch die Quadrate der vier rechts stehenden, stets Göpelschen, Thetafunctionen ausgedrückt; dieses Verfahren hat Göpel selbst zur Herleitung der Relation angewandt. Stellt man in der Göpel'schen Relation das vorkommende Thetaproduct allein auf die eine Seite und quadrirt die Gleichung, so kann man wieder die sämtlichen auftretenden Thetaquadrate linear durch vier Göpel'sche Thetafunctionen mit den doppelten Moduln ausdrücken; man erhält dann nach den nötigen Umformungen wieder eine Göpel'sche Relation von genau derselben Form wie die ursprüngliche. In \S 3 wird, gleichfalls mit Hülfe der Schröter-Königsberger'schen Formel, eine Thetaformel abgeleitet, welche die Ausgangsformeln des Herrn Rosenhain als specielle Fälle enthält; sie ist selbst unter den Formeln (\(F_1\)) der oben citirten Arbeit des Referenten enthalten, welche durch halbe Umkehrung der Riemann'schen Thetaformel unter Zugrundelegung eines Vierersystems erster Art entstehen. Man erkennt daraus zugleich, dass entsprechend den 15 Gruppen von je vier alle sechzehn Charakteristiken enthaltenden Vierersystemen erster Art und den sechzehn Systemen von correspondirenden halben der Periodicitätsmoduln, um welche das Variablensystem(\(y\)) jedesmal geändert werden kann, im Ganzen \(15 \times 16=240\) verschiedene Anordnungen von der Form (20) existiren.
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    theta functions
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