Ueber endliche Formensysteme in der Theorie der rationalen Functionen. (Q1548891)

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Ueber endliche Formensysteme in der Theorie der rationalen Functionen.
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    Ueber endliche Formensysteme in der Theorie der rationalen Functionen. (English)
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    1881
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    Es seien \[ R_\lambda(u_1,u_2,\ldots u_n)=c_\lambda \quad (\lambda=1,2,\ldots n) \] \(n\) rationale von einander unabhängige Functionen von \(u_1,u_2,\ldots u_n\). Man kann eine Gleichung \[ \psi(u;c_1,\ldots c_n)=0 \] herstellen, deren Wurzeln mit denjenigen des obigen ``Fundamentalsystems'' übereinstimmen, so dass jede Wurzel von \(\psi=0\) als eine Wurzel \(u_1, u_2,\ldots u_n\) von \(R_\lambda-c_\lambda=0\) auftritt und umgekehrt; ferner dass \(\psi=0\) nur die von einander verschiedenen Wurzeln des Fundamentalsystems liefert. Dann kann jede rationale Function \(F(u_1,\ldots u_n)\) als Function von Wurzeln der Gleichung \(\psi = 0\) angesehen werden. Zwei Functionen \(F_1,F_2\) gehören zu derselben Klasse, wenn dieselbe Substitutionen-Gruppe der Wurzeln von \(\psi=0\) ihre numerischen Werte ungeändert lässt. Jede Function einer Klasse ist durch jede andere und die Coefficienten von \(\psi\), d. h. durch die Functionen des Fundamentalsystems rational darstellbar. Auch aus \(k(<n)\) Functionen \(R_\lambda\) kann man einen ``rationalen Functionscomplex \(k^{\text{ter}}\) Dimension'' herstellen; für ihn gilt dieselbe Einteilung und derselbe Fundamentalsatz. Alle rationalen Functionen beliebiger Variabeln, die einer irgend wie gegebenen Bedingung genügen, sind durch eine passend gewählte endliche Anzahl solcher Functionen rational ausdrückbar; speciell findet dies also für das System der Invarianten und Covarianten statt.
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