On some examples of the reduction of Abelian integrals to elliptic integrals. (Q1549282)

(Siehe auch JFM 13.0378.01, JFM 13.0378.02, JFM 13.0378.03) Zwischen der Reduction der Abel'schen Integrale auf Elliptische Integrale und der algebraischen Integration gewisser Differentialgleichungen besteht folgender Zusammenhang: ``Ist \(f(x,y)= 0\) eine algebraische Gleichung vom Geschlecht \(p\), und existirt ein Abel'sches Integral erster Gattung \(\int \frac{F(x,y)dx}{f'_y(x,y)}\), das nur zwei Perioden hat, so ist das allgemeine Integral der totalen Differentialgleichung \[ \frac{F(x_1,y_1)dx_1}{f'_{y_1}(x_1,y_1)}+ \ldots +\frac{F(x_p,y_p)}{f'_{y_p}(x_p,y_p)}dx_p= 0 \] algebraisch.'' Dieser Satz lässt eine vollständige Umkehrung zu. Er wird dann noch in folgender Weise verallgemeinert. Haben zwei Abel'sche Integrale erster Gattung \[ \int \frac{F(x,y)dx}{f'_y(x,y)},\quad\int \frac{F_1(x,y)dx}{f'_y(x,y)} \] nicht mehr als vier Perioden, so sind die beiden simultanen totalen Differentialgleichungen \[ \frac{F_i(x_1,y_1)dx_1}{f'_{y_1}(x_1,y_1)}+ \ldots +\int \frac{F_i(x_p,y_p)dx_p}{f'_{y_p}(x_p,y_p)}= 0,\quad (i= 1,2) \] algebraisch integrirbar; ferner lassen sich die beiden Gleichungen \[ \int^{x_1}_a \frac{F_i(x_1,y_1)dx_1}{f'_{y_1}(x_1,y_1)}+ \int^{x_2}_a \frac{F_i(x_2,y_2)dx_2}{f'_{y_2}(x_2,y_2)}= u_i,\quad (i= 1,2) \] in der Weise umkehren, dass \(x_1 +x_2\) und \(x_1.x_2\) Wurzeln algebraischer Gleichungen sind, deren Coefficienten eindeutige Functionen von \(_1\)u und \(u_2\) sind. Ausführlich untersucht wird der Fall der Reduction eines Abel'schen Integrals vom Geschlecht 2 auf ein elliptisches Integral und die Frage gelöst, wie in der Gleichung \[ y^2= x(1-x)(1-\kappa^2x)(1-\lambda^2x)(1-\mu^2x)= R(x) \] \(\kappa ,\lambda\) und \(\mu\) passend gewählt werden müssen, damit die Gleichung \[ \frac{f(x_1)dx_1}{\root\of{R(x_1)}}+ \frac{f(x_2)dx_2}{\root\of{R(x_2)}}= 0 \] allgemein algebraisch integrirbar sei. Hierbei ergeben sich für \(\kappa^2 ,\lambda^2 ,\mu^2\) Ausdrücke, die von zwei wilkürlichen Grössen und einer beliebigen ganzen Zahl \(D\) abhängen. Für ein gegebenes \(D\) besteht zwischen \(\kappa^2 ,\lambda^2 ,\mu^2\) stets eine algebraische Relation. Ein ferneres bemerkenswertes Resultat ist, dass, wenn ein Integral erster Gattung mit nur zwei Perioden existirt, es notwendig noch ein zweites der Art giebt. In der zuletzt citirten Arbeit werden Beispiele angeführt, wo nicht nur zwei, sondern unendlich viele Integrale erster Gattung mit nur zwei Perioden existiren, während die zugehörige algebraische Gleichung zum Geschlecht 2 gehört.