On surfaces of the fourth order with a cuspidal conic of return and their contours, with special reference to the reality properties. (Q1549652)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | On surfaces of the fourth order with a cuspidal conic of return and their contours, with special reference to the reality properties. |
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Statements
On surfaces of the fourth order with a cuspidal conic of return and their contours, with special reference to the reality properties. (English)
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1881
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Eine Fläche der vierten Ordnung mit Cuspidalkegelschnitt kann durch einen beweglichen Kegelschnitt, welcher zwei feste Ebenen \(X\) und \(Y\) in zwei festen Punkten berührt, erzeugt werden. Sie kann deshalb durch eine homographische Transformation in eine Umdrehungsfläche überführt werden. In der vorliegenden Abhandlung wird eine geometrische Untersuchung solcher Flächen mit besonderer Rücksicht auf ihre Conturen und Realitätseigenschaften gegeben. Durch Betrachtung der verschiedenen Stellungen des erzeugenden Kegelschnittes geht erstens eine Einteilung der Flächen in drei Arten hervor. Diese sind die folgenden. 1) Flächen, für welche der Cuspidalkegelschnitt \(K^{(2)}\) reell ist und in zwei reellen Punkten eine gewisse Ebene \(D\) berührt; 2) \(K^{(2)}\) ist zwar reell, aber seine Schnittpunkte mit \(D\) sind imaginär; 3) \(K^{(2)}\) ist imaginär. Die Ebene \(D\) ist eine solche, dass sie die Fläche \(F^{(4)}\) längs eines erzeugenden Kegelschnittes berührt. Die Untersuchung der beiden letzten Gattungen kann aber auf die erste zurückgeführt werden mit Hülfe einer speciellen Transformation, die zwar nicht reell ist, bei der jedoch reelle Kegelschnitte einander entsprechen. Eine Untersuchung der Flächen erster Art ergiebt aber, dass sie immer aus nur einem Netze bestehen, während die beiden anderen zwei getrennte Netze haben können; die dritte Gattung endlich kann auch lauter imaginäre Punkte besitzen. Um diese Verhältnisse besser zu beleuchten, ist eine Reihe von Zeichnungen der Curven vierter Ordnung mit zwei Spitzen, welche durch Schneidung mit einer Ebene vorkommen können, gegeben. Nachdem der Verfasser in dem nächsten Abschnitt die Haupttangentenflächen untersucht und namentlich gezeigt hat, dass durch jeden Punkt vier Haupttangentenflächen gehen, von welchen zwei reell sind, und dass es ferner vier solche giebt, welche eine gegebene Ebene berühren, geht er zur Betrachtung solcher Haupttangentenflächen über, welche zu Kegeln reducirt sind. Insbesondere wird die Frage nach der Realität derselben erschöpfend behandelt. Demnächst folgen Untersuchungen über die Contur der Fläche, aus einem willkürlichen Punkte gesehen. Diese wird eine Curve \(k^{(6)}\) der sechsten Ordnung und der sechsten Klasse mit acht Spitzen und acht Wendetangenten, aber ohne Doppelpunkte und Doppeltangenten. Sie ist mit sich selbst collinear. Das charakteristische Doppelverhältnis der Collineation ist \(-1\). Es wird analytisch bewiesen, dass für jede solche Curve die vier Geraden durch das Collineationscentrum, die je zwei Spitzen enthalten, äquianharmonisch liegen. Dadurch ergiebt sich, dass alle Formen von \(k^{(6)}\) als Contur der Fläche vorkommen können, wenn das Projectionscentrum in der Ebene des Cuspidalkegelschnittes gewählt wird. Die Contur hat null bis drei Zweige, höchstens vier Spitzen, und vier Wendetangenten sind reell. Die verschiedenen Formen werden durch Figuren illustrirt. In dem letzten Abschnitt betrachtet der Verfasser u. A. die Kegelschnitte, in welchen eine Tangentenebene eines der Kummer'schen Kegel die Flächen schneidet. Diese Kegelschnitte haben Berührung der zweiten Ordnung in demjenigen Punkte, wo die Tangentenebene \(k^{(2)}\) berührt. Die Realität dieser Kegelschnitte wird untersucht, ebenso werden Systeme von Flächen der zweiten Ordnung durch \(k^{(2)}\) angegeben, für welche \(F^{(4)}\) Enveloppe ist.
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