On relations between class numbers of quadratic forms with negative determinant. (Q1551314)
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Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On relations between class numbers of quadratic forms with negative determinant. |
scientific article |
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On relations between class numbers of quadratic forms with negative determinant. (English)
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1880
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Ueber den ersten Theil dieser Mittheilungen ist schon F. d. M. XI. 1879. 146 (JFM 11.0146.01) referirt. Er enthält die Relationen zwischen Classenzahlen \(pp\), die durch Gleichsetzung der beiden Moduln aus den Klein'schen Ikosaeder-Modulargleichungen folgen. Der zweite beschäftigt sich im Anschluss an die Klein'sche Theorie der elliptischen Modulfunctionen (cfr. die Note von Klein) mit den unendlich vielen entsprechenden Classenzahlrelationen. Das Mittel, sie zu erhalten, besteht darin, die ``Coincidenzen'' der Klein'schen Modularcorrespondenzen \(m^{\text{ter}}\) Stufe einmal arithmetisch, einmal algebraisch abzuzählen. Das erste ergiebt immer eine Summe von Classenzahlen; die Vergleichung beider Producte die gesuchte Relation. \(m\) kann unendlich viele Werthe annehmen. Die arithmetische Abzählung bietet nach Angabe des Herrn Verfassers keine principielle Schwierigkeit, für eine beliebige Primzahlstufe wird sie durchgeführt. Bei der algebraischen Abzählung macht die allgemeine Definition der Modularcorrespondenz \(m^{\text{ter}}\) Stufe viel Mühe. Der Herr Verfasser beschränkt sich daher auf den Fall, wo das Geschlecht \(p=0\) ist. Dann hat man es nur mit Modulargleichungen schlechthin zu thun. ``Die dahin gehörigen Classenzahlrelationen enthalten auch die acht Kronecker'schen Formeln und zwar als Formeln \(2^{\text{ter}}\), \(4^{\text{ter}}\), \(8^{\text{ter}}\), \(16^{\text{ter}}\) Stufe.'' Das ganze System der zu \(p=0\) gehörigen Relationen theilt der Umstand, ``dass ihre rechten Seiten sich durch höchst einfache a priori angebbare Theilersummen darstellen lassen.'' Als Beweis werden wirklich aufgestellt die Gesammtergebnisse, die zur \(7^{\text{ten}}\) Stufe gehören. Das Referat kann auf die Ausführungen im Einzelnen nicht gut eingehen, da sie die Klein'sche Theorie der Modulfunctionen vollständig voraussetzen. Folgendes möge aber noch besonders hervorgehoben werden. Bei der arithmetischen Abzählung tritt als Factor der Classenzahlsumme eine wichtige Grösse auf, das Gewicht \(g\) (nach Herrn Klein). Dies ist zugleich die Zahl der linearen Transformationen der Modularcorrespondenzen in sich, die zugleich das Verhältnis der ursprünglichen Moduln zu den transformirten ungeändert lassen. Bei der Aufstellung der rechten Seiten der Relationen für die \(7^{\text{te}}\) Stufe treten vier ausgezeichnete Hauptmoduln auf, aus denen sich alle übrigen rational zusammensetzen. Daher gelingt es, alle Formeln \(7^{\text{ter}}\) Stufe mit Hülfe eines Parameters \(\xi (n)\) einfach darzustellen. Dieser Parameter aber selbst ist eine noch zu erforschende complicirtere zahlentheoretische Function. Am Schlusse setzt der Herr Verfasser sein Verhältnis zu den hierhergehörigen Arbeiten von Liouville und Kronecker kurz auseinander.
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Positive definite binary quadratic form
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Kronecker's class number relations
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Modular function
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Modular correspondence
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Complex multiplication
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