On homofocal surfaces of the second order. (Q1552394)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
On homofocal surfaces of the second order.
scientific article

    Statements

    On homofocal surfaces of the second order. (English)
    0 references
    0 references
    1879
    0 references
    Sind im Raume drei Gerade \(A \; B \; B'\) gegeben, so ist der Ort ihrer Transversalen \(a \; b\; b'\) ein Hyperboloid, und der Ort der zum Punkte \(a\) zugeordneten vierten harmonischen Punkte \(a'\) dieser Transversalen ist eine Gerade \(A'\), welche derselben Schaar der Generatrices des Hyperboloides angehört, wie die drei gegebenen Geraden. Diese Gerade, welche gewöhnlich die zur Geraden \(A\) in Bezug auf \(B\) und \(B'\) zugeordnete vierte harmonische genannt wird, nennt der Verfasser die Polare von \(A\) in Bezug auf \(B\) und \(B'\). Dann gilt der Satz: ``Wenn ein System (\(\varSigma\)) von confocalen Flächen zweiter Ordnung und eine feste Gerade \(D\) gegeben ist, wenn man ferner durch \(D\) an eine beliebige Fläche \(\varSigma\) des Systems die beiden Tangentialebenen construirt, so ist die Polare von \(D\) in Bezug auf die beiden in den Berührungspunkten der Tangentialebenen errichteten Normalen von \(\varSigma\) in Bezug auf alle Flächen des Systems (\(\varSigma\)) dieselbe.'' Diese Gerade \(\varDelta\) nennt der Verfasser die adjungirte (adjointe) von \(D\) in Bezug auf das confocale System. Diese Adjungirte lässt sich mit Hülfe eines der Focalkegelschnitte leicht construiren, durch welche ja die Grenzgestalten der confocalen Flächen dargestellt werden. Einen rein geometrischen Beweis dieses Satzes hat der Verfasser in einer Note im Bull. S. M. F. III. 179 (Sur les polaires d'une droite relativement aux courbes et aux surfaces algébriques, siehe F. d. M. VII. 1875. p. 413, JFM 07.0413.01) veröffentlicht. Die vorliegende Arbeit enthält den analytischen Beweis nebst einigen Folgerungen. Sind die Gleichungen der Geraden \(D\) \[ \frac{ x- \alpha}{ L} =\frac{ y- \beta}{ M} =\frac{ z- \gamma}{ N}, \] ist die Gleichung einer Fläche \(\varSigma\) \[ \frac{ x^2}{A} +\frac{ y^2}{B} +\frac{ z^2}{C} =1, \] und setzt man zur Abkürzung: \[ P =\varSigma (M -N)^2, \quad Q=\varSigma (M-N) \; (N \beta -M \gamma), \quad R= \varSigma (N\beta -M\gamma)^2, \] wo die Summationen sich auf die cyklische Vertauschung der Coordinatenaxen beziehen, so werden die Gleichungen der zu \(D\) adjungirten Geraden \(\varDelta\) \[ \begin{multlined} x \omega =A (M-N) +\frac{ (M-N) \; (Pr -Qq) + (N \beta -M \gamma) \; (Qp -Pq) }{ PR -Q^2} \\ +\mu \left[ A(N \beta -M \gamma) -\frac{ (M-N) \; (Qr -Pq) + (N \beta -M \gamma) \; (Rp -Qq) }{ PR -Q^2} \right], \end{multlined} \] wo \[ \omega= \left | \begin{matrix} \alpha & \beta & \gamma \\ L & M & N \\ 1 & 1 & 1\end{matrix} \right | \] gesetzt ist, und \(u\) eine veränderliche Grösse bedeutet. Für \(y \omega \) und \(z \omega\) erhält man die durch cyklische Vertauschung entstehenden Ausdrücke. Aus den gewonnenen Gleichungen lassen sich nun mancherlei Folgerungen ziehen, von denen folgende hervorgehoben werden. Wenn eine Gerade zu ihrer adjungirten rechtwinklig steht, so steht sie auch rechtwinklig zu ihren sämmtlichen Polaren in Bezug auf das System (\(\varSigma\)). Wenn eine Gerade Generatrix einer Fläche \(\varSigma\) ist, so ist sie mit ihrer adjungirten identisch. Wenn man durch eine Gerade \(D\) die Tangentialebenen an eine Fläche \(\varSigma\) legt, in den Berührungspunkten die Normalen errichtet und die kürzeste Verbindung zwischen beiden construirt, so liegt die Mitte der letzteren auf der adjungirten \(\varDelta\). Sind \(\varSigma\) und \(\varSigma_0\) zwei Flächen des Systems, welche \(\varDelta\) in den Punkten \(m\) und \(m_0\) berühren, ist \(K\) das Krümmungscentrum des geraden Schnittes des Berührungscylinders der Fläche \(\varSigma\), dessen Seiten parallel \(D\) sind, und hat \(K_0\) die analoge Bedeutung für die zweite Fläche, so hat die Gerade \(KK_0\) die zu \(D\) adjungirte \(\varDelta\). Wenn \(\varSigma\) eine Fläche des Systems ist, welche \(D\) in \(m\) berührt, so enthält die Normalebene der Fläche in \(m\), welche durch die zu \(D\) conjugirte Tangente gelegt ist, \(\varDelta\) in sich, u. a.
    0 references
    0 references
    Surfaces
    0 references
    transversals
    0 references
    Hyperboloid
    0 references
    Levels
    0 references
    Tangent Levels
    0 references
    confocal.
    0 references