Ueber die Anwendung des Telephons zu elektrischen und galvanischen Messungen. (Q1552720)

Von Interesse bei diesen Versuchen ist besonders die Bestimmung des Leitungswiderstandes und der Polarisation von Flüssigkeiten. Hierbei wurde in der Wheatestone'schen Brückencombination das Galvanometer durch ein Telephon ersetzt. In einem der Zweige befand sich die Flüssigkeit. Die Stromquelle lieferte Ströme von periodisch wechselnder Richtung. Dabei stellte sich als vortheilhaft heraus, harmonische elektrische Schwingungen zu benutzen. Im Allgemeinen lässt sich dann keine Stelle des Messdrahtes bestimmen, bei welcher der Ton im Telephon vollständig verschwindet. Wohl aber ist dies möglich, wenn hinter der Flüssigkeit eine Spirale eingeschaltet wird. Dies Resultat wird durch die Theorie erklärt, wie aus den einfachen mitgetheilten Rechnungen hervorgeht.