Eléments d'une théorie des faisceaux. (Q1553568)

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Eléments d'une théorie des faisceaux.
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    Eléments d'une théorie des faisceaux. (English)
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    1877
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    Der Inhalt dieser Arbeit ist nach dem Verfasser: Die wichtigsten, in diesem Werke enthaltenen Sätze sind folgende. Wir geben sie nur für die Curven dritter Ordnung an, obgleich sie in dem Werke bis auf die fünfte ausgedehnt sind und sich noch weiter ausdehnen lassen. Die correlativen Sätze für die Curven dritter Klasse wird man gleich aus den ersteren ableiten können. Vermittelst dieser Sätze wird man eine, durch neun Punkte bestimmte Curve dritter Ordnung, sehr einfach beschreiben können. Die Auflösung ist jedoch in dem, ganz theoretischen, Werke nicht enthalten. I. Pappus'scher Satz. Sind zwei conjugirte Dreiseite einer Curve dritter Ordnung eingeschrieben (Siehe Fondements d'une géometrie supéricure Cartésienne, par F. Folie), so sind die Producte der Abstände eines beliebigen Punktes der Curve von den Seiten eines jeden Dreiseit analogisch (Ibid.). II. Desargues'scher Satz. In demselben Falle schneidet eine beliebige Gerade die Curve und die Seiten der beiden Dreiseite in drei ternen Punkten der Involution. III. Pascal'scher Satz. In einem Systeme von zwei einer Curve dritter Ordnung conjugirten Vierseiten begegnen sich die vier Paare entgegengesetzer Seiten in vier Punkten, welche auf derselben Geraden liegen. IV. Satz. Wenn man drei mit drei, in beliebiger Ordnung, die Paare entgegengesetzter Seiten von zwei, einer Curven dritte Ordnung conjugirten Vierseiten zusammensetzt, so bekommt man ein Pascal'sches Hexagon. V. Satz. In einem System von zwei einer Curve dritter Ordnung conjugirten \(n\) Seiten schneiden sich die Paare nicht adjacenter Seiten in \(n\,(n-3)\) Punkten, welche auf einer Curve \((n-3)^{\text{ter}}\) Ordnung liegen. VI. Satz. Anharmonische Eigenschaft dritter Ordnung. Wenn man einen beliebigen Punkt einer Curve dritter Ordnung mit den Ecken von zwei derselben conjugirten Dreiseiten verbindet, so ist das anharmonische Verhältniss des gebildeten Strahlbüschels constant; und dieses Verhältniss ist gleich demjenigen der Abstände zwischen den Durchschnittspunkten der Strahlen mit einer beliebigen Geraden. Der Ausdruck dieses anharmonischen Verhältnisses dritter Ordnung ist folgender, wenn man die sechs Strahlen mit 1...6 und den Sinus der zwischen den Strahlen 1 und 2, u. s. w. enthaltenen Winkel mit (12) u. s. w. bezeichnet: \[ r_3=\frac{(12)\cdot(34)\cdot(56)}{(61)\cdot(23)\cdot(45)}, \] welcher Ausdruck einfacher geschrieben wird: \[ r_3=(123456). \] VII. Satz. In demselben Falle, wie im Satze VI., ist auch das Verhältniss des Productes der Sinusse der im ersten Dreiseit, von seinen ab bis zu den anstossenden Strahlen gerechneten Winkel, mit dem Producte der Sinusse der in dem zweiten Dreiseit ebenso gerechneten Winkel eine constante Grösse. VIII. Satz. Evolutorische Eigenschaft. Wenn ein vollständiges Vierseit einer Curve dritter Ordnung eingeschrieben ist, und man zieht durch drei beliebige Ecken desselben die Tangenten der Curve, so schneidet eine beliebige Gerade die Seiten der beiden durch diese drei Ecken und diese drei Tangenten bestimmten Dreiecke in 3 Paaren Punkten der Evolution; das heisst, wenn diese 3 Paare Punkte mit 1..3, 1'..3 bezeichnet werden: \[ 12'\cdot23'\cdot31'=+1'2\cdot2'3\cdot3'1. \] Derselbe Satz gilt auch, wenn das eine Dreieck einem Kegelschnitte eingeschrieben, und das andere durch seine Ecken umgeschrieben ist. -- Ferner findet man in dem erwähnten Buche eine vorläufige Forschung über die Involution und das anharmonische Verhältniss dritter Ordnung, so z. B. den Ausdruck der ersteren mittelst des zweiten: \[ (11'21''31''')\cdot(12'22'32''')\cdot(13'23''33''')=-1,\quad \text{u. s. w.} \]
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