Ueber das ponderomotorische Elementargesetz der Elektrodynamik. (Q1554099)

Kurzer Auszug aus einer Abhandlung des Verfassers. Da letztere dem Referanten nicht vorliegt, so muss derselbe auf eine Beurtheilung der erhaltenen Resultate verzichten. Nach Angabe des Verfassers enthält die Abhandlung zunächst eine Ableitung des Ampère'schen Gesetzes mit möglichster Beschränkung der willkürlichen Voraussetzungen, sowie eine Besprechung einer ähnlichen Ableitung, welche von C. Neumann herrührt. Durch geeignete Zerlegung der nach dem Ampère'schen Gesetz resultirenden Kraft in Componenten lässt sich zeigen, dass das von Helmholtz vorgeschlagene Gesetz sich als ein Theil des Ampère'schen ergiebt, ferner dass das Helmholtz'sche Gesetz unvereinbar ist mit Entladungserscheinungen Geissler'scher Röhren. Auch das Clausius'sche Gesetz verdient keinen Vorzug vor dem Ampère'schen, einmal weil nach demselben das Princip von Wirkung und Gegenwirkung nicht erfüllt wird, sodann weil dasselbe den Einfluss eines Zwischenmediums mit in Betracht zieht, von dem man sich vorläufig noch keine Vorstellung zu bilden vermag. So wird man zu dem Weber'schen Gesetz als dem bis jetzt am besten begründeten zurückgeführt.