A new method for the determination of orbital elements of a minor planet from observations of one apparition. (Q1554211)

Der Grundgedanke dieser Methode beruht darauf, dass die heliocentrischen Coordinaten \(x,y,z\) eines Planeten sich in der Form \[ x=ax_0+b\xi_0,\quad y=ay_0+b\eta_0,\quad z=az_0+b\zeta_0 \] darstellen lassen, wo die \(a\) und \(b\) in allen drei Gleichungen dieselben Functionen der Zeit \(t\), sowie der Coordinaten \(x_0,y_0,z_0\) und der Geschwindigkeiten \(\xi_0,\eta_0,,\zeta_0\) für die Anfangszeit \(t_0\) sind. Die Entwickelung der \(a\) und \(b\) nach Potenzen von \(t-t_0\) ergiebt sich ohne weiteres aus den Differentialgleichungen der Bewegung. Es werden dann die \(x_0,y_0,z_0,\xi_0,\eta_0,\zeta_0\) statt der üblichen Bahnelemente als Unbekannte eingeführt und die dazugehörigen Rechnungsvorschriften in extenso entwickelt. Der Hauptvortheil dieser Wahl besteht darin, dass der lineare Zusammenhang zwischen den Verbesserungen der Unbekannten und der Beobachtungen, welcher für die Ausgleichungsrechnung Hauptbedingung ist, nach Ausweis des mitgetheilten numerischen Beispieles, in sehr weitem Umfange besteht. Damit ist dann zugleich eine einfache Lösung der in der Ueberschrift genannten, praktisch wichtigen Aufgabe gegeben.