Einige Betrachtungen über das Radiometer von Crookes. (Q1555393)

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Einige Betrachtungen über das Radiometer von Crookes.
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    Einige Betrachtungen über das Radiometer von Crookes. (English)
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    1877
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    Unter der Annahme, dass die Reibung der Winkelgeschwindigkeit proportional ist, stellt der Verfasser folgende Formel für die Radiometerbewegung auf: \[ \varphi=\alpha t-\alpha \frac{M}{\varrho}(1-e^{-\frac{\varrho}{M}t}, \] wo \[ \alpha=\frac{pQl}{\varrho}\cdot \] Hier bedeutet \(\varphi\) den Drehungswinkel, \(Q\) die Grösse der Radiometerflächen, \(p\) den auf die Flächeneinheit, 1 Qmm ausgeüben Druck, \(l\) den Abstand des Mittelpunktes der Radiometerflächen von der Drehungsaxe, \(\varrho\) den Coefficienten der Reibung, \(M\) das Trägheitsmoment des Radiometers in Bezug auf die Drehungsaxe. Nachdem der Zustand constant geworden, geht die Gleichung über in \(\varphi=\alpha t-\frac{\alpha M}{\varrho}\). Durch Experimente werden zu einer Anzahl von \(l\) die zugehörigen \(\varphi\) bestimmt, und so \(\alpha\) und \(\frac{M}{\varrho}\) berechnet, woraus sich wiederum \(\varrho\) und \(p\) berechnen lassen. Es ergiebt sich \(p\) zwischen 0,00002 mg und 0,00006 mg Unter der Annahme, dass der Druck auf die Radiometerflächen durch die Reaction der von denselben emittirten Theilchen entsteht, berechnet der Verfasser \(p=n\mu c\), wo \(n\) die Anzahl der durch die Einheit der Fläche in der Zeiteinheit gehenden Theilchen bedeutet, \(\mu\) die Masse der Theilchen, und \(c\) die Geschwindigkeit derselben, mit der sie die Wirkungssphäre der Radiometerflächen verlassen. Nimmt man \(c=64000\) mm., welchen Werth für Wasserdampf z. B. die Gastheorie ergiebt, so findet man \(n\mu=\frac{1}{1600000}\)mg.
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