Sur la transformation des équations du second degré à deux et à trois variables. (Q1557184)

Die Abhandlung beschäftigt sich mit der Transformation der quadratischen Form \[ \varepsilon_1 u_1^2 + \varepsilon_2 u_2^2 + \cdots + \varepsilon_n u_n^2, \quad (\varepsilon_i = \pm 1) \] in sich selbst, wenn anstatt der \(u_i\) die Veranderlichen \(v_i\) \[ \varrho_i v_i = m_{i, 1} u_1 + m_{i, 2} u_2 + \cdots + m_{i, n} u_n, \quad (i = 1, 2, \cdots n) \] eingeführt werden. Soll \[ \varepsilon_1 u_1^2 + \cdots + \varepsilon_n u_n^2 \equiv \varepsilon_1 v_1^2 + \cdots + \varepsilon_n v_n^2 \] werden, so müssen die Relationen bestehen \[ (\text{I.})\qquad \varepsilon_i = {\sum_1^n}{}_k \,\frac {\varepsilon_k m_{k, i}^2} {\varrho_k^2}, \qquad 0 = {\sum_1^n}{}_k\, \frac {\varepsilon_k m_{k, h} m_{k,i}} {\varrho_k^2}, \qquad (h \gtrless i), \] welche fordern \[ \varrho_k^2 = m_{k, 1}^2 + m_{k, 2}^2 + \cdots + m_{k, n}^2 . \] Der Herr Verfasser gelangt zu dem Beweise dieses Satzes auf geometrischen Wege, indem er die Fälle \(n=2\) und \(n=3\) durch die Transformation einer Curve \(2^{\text{ter}}\) Ordnung auf ein System conjugirter Durchmesser und einer Fläche \(2^{\text{ter}}\) Ordnung auf ein System conjugirter Diametralebenen interpretirt. Man inducirt so die auch leicht unmittelbar folgenden Relationen \[ (\text{II.}) \qquad {\sum_1^n}{}_k \varepsilon_k m_{k, h} \cdot \varepsilon_l m_{l, h} = 0, \qquad (k \gtrless l) \] und verificirt mit Hülfe derselben die Gleichungen (I.), worin für \(\varrho_k^2\) der oben erwähnte Werth zu setzen ist. Aus diesen Gleichungen folgen umgekehrt wieder die Relationen (II.). Nothwendig ist hierbei die Voraussetzung, dass die Determinante der Grössen \(m_{i, k}\) nicht verschwinde.