On a function which provides the solution of a linear differential and difference equation of the fourth order (Q1557436)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On a function which provides the solution of a linear differential and difference equation of the fourth order |
scientific article |
Statements
On a function which provides the solution of a linear differential and difference equation of the fourth order (English)
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1875
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Es wird eine Differentialgleichung vierter Ordnung mit der drei singulären Punkten 0, 1, \(\infty\) construirt, deren Integrale die Eigenschaft haben, in der Umgebung dieser Punkte mit endlicher Potenzen resp. von \(x,x-1,\frac 1x\) multiplicirt endlich zu bleiben. Die Exponenten, zu welchen die Elemente der entsprechender Fundamentalsysteme gehören sollen, sind bezüglich \[ \alpha,\alpha',\alpha'',\alpha''+1; \quad \beta,\beta',\beta'',\beta''+1; \quad \gamma,\gamma',\gamma'',\gamma''+1. \] Diese Festsetzungen im Verein mit der Bedingung, dass keine der zu den Exponenten \(\alpha'',\alpha''+1;\;\; \beta'',\beta''+1;\;\; \gamma'',\gamma''+1 \) gehörigen Gruppen Logarithmen enthalten sollen, reichen zur vollständigen Bestimmung der Constanten der gesuchten Differentialgleichung aus. Nach einem Satze des Herrn Fuchs (Borchardt J. LXVI. p. 145) muss die Summe aller Exponenten \(=\sigma\) sein; demgemäss ist noch festgesetzt, dass \[ \alpha+\alpha'+2\alpha''+\beta+\beta'+2\beta''+\gamma+\gamma'+2\gamma''=3 \] sei. Die Differentialgleichung wird für den besondern Fall \(\alpha''=0,\;\gamma''=0\), auf den der allgemeine sich leicht zurückführt, aufgestellt und stimmt genau mit derjenigen überein, welche vom Verfasser in den ``Göttinger Nachr.'' 1874 p. 249 (siehe F. d. M. VI. p. 213, JFM 06.0212.01) mittelst der Methode der Liouville'schen Differentiation hergeleitet ist. (Art. I. u. II.). Bedeutet \[ P \left\{ \begin{matrix} \l\quad & \l\quad & \l \quad & \l\\ \alpha & \beta & \gamma & \\ \alpha' & \beta' & \gamma' & x \\ 0 & \beta'' & 0 & \end{matrix} \right\} \] die durch die Differentialgleichung definirte Function, so erhellt offenbar aus obigen Festsetzungen, dass \[ \frac{d^n}{dx^n} P \left\{ \begin{matrix}\l\quad & \l\quad & \l\quad &\l\\ \alpha & \beta & \gamma & \\ \alpha' & \beta' & \gamma' & x \\ 0 & \beta'' & 0 & \end{matrix} \right\} = P \left\{ \begin{matrix} \l\quad & \l\quad & \l\quad &\l\\ \alpha-n & \beta+n & \gamma-n & \\ \alpha'-n & \beta'+n & \gamma'-n & x \\ 0 & \beta''+n & 0 & \end{matrix} \right\} = P_n \] ist, woraus hervorgeht, dass die betrachtete Differentialgleichung in Form einer Recursionsformel vierter Ordnung für \(P_n\) geschrieben werden kann. Es wird nun ein allgemeines Verfahren angegeben, eine Recursionsformel beliebiger Ordnung mit ganzen Coefficienten vermittelst der Methode der unbestimmten Coefficienten durch eine nach Gauss'schen \(\varPi\)-Functionen fortschreitende Reihe zu integriren. Ohne die allgemeine Begründung desselben zu geben, wird seine Anwendung auf eine specielle Recursionsformel zweiter Ordnung gezeigt, wobei in Bezug auf die Convergenz der vorkommenden Reihen auf eine Abhandlung der Verfasser in Schlömilch Z. XVI. p. 146 u. 428 verwiesen wird, und eine vollständige Lösung derselben durch hypergeometrische Reihen dritter Ordnung (siehe F. d. M. III. p. 157, JFM 03.0157.01) erzielt. Vermittelst dieser wird dann obige Recursionsformel vierter Ornung integrirt (Art. III. u. IV.). Es werden alsdann die Darstellungen sämmtlicher Zweige der Function \(P\) an den Punkten 0, 1, \(\infty\) durch bestimmte Integrale in verschiedenen Formen gegeben und ihre Zulässigkeit auch noch in dem Falle nachgewiesen, wo si nach der gewöhnlichen Definition keinen Sinn haben. Es lässt sich nämlich zeigen, dass im Algemeinen eine solche Modification des Integrationsweges möglich ist, dass die bestimmten Integrale zur Darstellung der Zweige der Function \(P\) dienen können. In einem einfacheren Falle hat der Verfasser diese Methode bereits in Schlömilch Z. XIV. p. 51 angegeben (Art. V. u. VI.). Im letzten Abschnitt werden einige Coefficienten, die den Zusammenhang der einzelnen Zweige unter sich vermitteln, durch \(\varPi\)-Functionen und hypergeometrische Reihen dritter Ordnung dargestellt. Während nun bei den hypergeometrischen Reihen die Kenntniss der entsprechenden Coefficienten dazu dient, Sätze über contigue Functionen abzuleiten, wird eine ähnliche Herleitung für die Function \(P\) durch die Complicirtheit dieser Coefficienten erschwert. Es werden nun schliesslich zwei andere Methoden kurz angedeutet, um zu Relationen zwischen contiguen Functionen zu gelangen.
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