On the elliptic polarization of light and its relation to the surface color of bodies. (Q1559534)

Die Arbeit, in der es sich um Messung der elliptischen Polarisation an Körpern mit Oberflächenfarben handelt, enthält von mathematischen Entwickelungen nur eine Theorie des angewandten Apparats. Es wird nämlich geradlinig polarisirtes Licht durch Reflexion an den genannten Körpern elliptisch polarisirt und gelangt dann durch ein Glimmerblättchen und ein analysirendes Stück in's Auge. Durch Drehung des Glimmerblätchens wird das elliptisch polarisirte Licht wieder geradlinig polarisirt, und es handelt sich nun darum, aus der Neigung des Hauptschnitts des Glimmerblättchens gegen seine ursprüngliche Lage, sowie aus dem Azimut der wiederhergestellten Polarisationsebene den Gangunterschied und das Amplitudenverhältniss der in der Einfallsebene und senkrecht zu derselben polarisirten Strahlen nach der Reflexion zu bestimmen. Die Aufgabe führt auf Gleichungen, die den Grundformeln der sphärischen Trigonometrie ganz ähnlich sind. Daraus ergeben sich dann andere Formeln, die den Gauss'schen Gleichungen der sphärischen Trigonometrie analog sind; und diese können unmittelbar zur Berechnung der gesuchten Stücke aus den gegebenen dienen. Diese elegante Entwickelung ist, wie der Verfasser erwähnt, in ihren Grundzügen von Herrn Kirchhoff gegeben.