The theoretical limit of the efficacy of microscopes. (Q1559541)

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The theoretical limit of the efficacy of microscopes.
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    The theoretical limit of the efficacy of microscopes. (English)
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    1874
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    Bei zusammengesetzten Mikroskopen giebt es eine Ursache, welche viel stärkere Abweichungen der Strahlen von ihrem Brennpunkte hervorbringt, als die chromatische und sphärische Aberration. Das ist die Diffraction, deren Einfluss in der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal methodisch untersucht wird. Bei der Berechnung der Diffraction der durch ein Mikroskop gehenden Strahlen werden statt der einfachen Längen die ``optischen Längen'' dieser Strahlen in Betracht gezogen, d. h. die Längen, die man erhält, wenn man jedes Stück des Strahls mit dem Brechungsverhältniss des Mediums multiplicirt, in dem er sich bewegt, und diese Producte addirt. Indem jeder Punkt in der Ebene der Apertur des Mikroskops als Strahlencentrum behandelt wird, ergiebt sich mit Hülfe des obigen Begriffs die Helligkeit in jedem Punkte der Bildfläche und damit die Fransenbreite im vergrösserten Bilde. Der Verfasser schliesst dann so: Sobald eine im Object vorhandene Länge im vergrösserten Bilde gleich der Fransenbreite erscheint, wird sie nicht mehr als besondere Länge wahrnehmbar sein. Für die wahre Grösse \(\varepsilon\) dieser Länge im Object ergiebt sich \[ \varepsilon = \frac{\lambda}{2\sin\alpha} = \frac{\lambda_0}{2\sin\alpha_0}, \] wo \(\lambda\) die Wellenlänge im Medium des Objects bezeichnet, \(\alpha\) den Divergenzwinkel der einfallenden Strahlen, während \(\lambda_0\) und \(\alpha_0\) die Werthe derselben Grössen für Luft sind. Der grösste Werth von \(\varepsilon\), der für \(\alpha_0=90_0\) stattfindet, würde demnach für Strahlen mittlerer Brechbarkeit \({\frac{1}{3636}}^{\text{mm}} \) sein. Der Aufsatz des Herrn Helmholtz enthält ferner in seinem ersten Theile einige allgemeine Betrachtungen über die Divergenz der Strahlen und die Helligkeit der Bilder in einem centrirten Linsensystem. Zuerst wird ein allgemeines Theorem, das sich bereits in der physiologischen Optik des Verfassers findet, nochmals bewiesen. Dasselbe lautet für Strahlen, die kleine Winkel mit der Axe bilden: ``Das Product aus dem Divergenzwinkel eines beliebigen Strahls, dem Brechungsverhältniss des Mediums, durch welches er sich zur Zeit bewegt, und der Grösse des Bildes, welchem die durch das betreffende Medium sich bewegenden Strahlen angehören, bleibt in einem centrirten Systeme kugeliger brechender und spiegelnder Flächen bei jeder Brechung ungeändert, wenn überhaupt die Bedingungen für die Entwerfung genauer Bilder eingehalten sind.'' Für grössere Divergenzwinkel ändert sich das Gesetz nur insofern, als an Stelle des Divergenzwinkels sein Sinus zu setzen ist. Für die Helligkeit im vergrösserten Bilde wird hieraus folgender Satz abgeleitet: ``Die Helligkeit des Instruments wächst bei gleichbleibender Divergenz der einfallenden Strahlen umgekehrt proportional der Vergrösserung der Flächen wenn diese grösse ist, als die Normalvergrösserung. Ist die Vergrösserung gleich oder kleiner als die Normalvergrösserung, so ist die Helligkeit des Instruments gleich der des freien Auges.'' Unter Normalvergrösserung ist dabei diejenige Vergrösserung verstanden, bei welcher der Lichtkegel die Pupille gerade ausfüllt. Dieselbe ist proportional dem Sinus des Divergenzwinkels in Luft. Aus diesen allgemeinen Sätzen ergiebt sich schon, dass die Dunkelheit und Diffraction des mikroskopischen Bildes mit steigender Vergrösserung zunehmen muss, unabhängig von der besonderen Construction des Instruments. Zum Schluss wird mitgetheilt, dass die obigen Theoreme über Divergenz der Strahlenbündel, über die Grösse der Diffraction im Mikroskope und überber deren Helligkeit gleichzeitig auch von Abbe gefunden sind. Doch hat letzterer diese Sätze ohne Beweis veröffentlicht.
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