Ueber die Frage der Fortpflanzungsdauer magnetischer Fernewirkungen. (Q1559618)

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Ueber die Frage der Fortpflanzungsdauer magnetischer Fernewirkungen.
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    Ueber die Frage der Fortpflanzungsdauer magnetischer Fernewirkungen. (English)
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    1874
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    Angeregt durch Versuche über die Fortpflanzungsdauer electrischer, besonders inducirender Wirkungen, sucht der Verfasser die oben angegebene Aufgabe in folgender Weise zu lösen. Durch eine bifilar aufgehängte Drahtrolle, deren Windungen parallel dem magnetischen Meridian sind, wird ein electrischer Strom geleitet. Die Rolle wird dann durch den Erdmagnetismus aus ihrer ursprünglichen Lage abgelenkt. Durch einen Magnetstab kann die Nadel dann wieder in ihre erste Lage zurückgeführt werden. Wurde dann der Strom geöffnet und momentan wieder geschlossen, so kam es darauf an zu beobachten, ob hierdurch die Rolle abgelenkt wurde. Die Drahtrolle kann nämlich in diesem Fall als ein plötzlich entstehender Magnet angesehen werden. Bedarf es einer gewissen Zeit, bis die Wirkung des Erdmagnetismus, der jedenfalls zum grössen Theil von fernen Theilen der Erde herrührt, ihre ganze Stärke erreicht hat, so muss anfänglich die Wirkung des nahen Magnetstabes überwiegen und in diesem Sinne eine Ablenkung hervorbringen. Der Verfasser berechnet die Wirkung des Erdmagnetismus unter der Annahme einer gewissen Fortpflanzungsdauer, indem er die Erde in einer Weise mit magnetischer Masse belegt denkt, welche der wirklichen Vertheilung entspricht. Der Versuch entscheidet gegen die Annahme einer Fortpflanzungsdauer, da niemals eine anfängliche Ablenkung beobachtet wurde.
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