On the relation between the characteristic quantities which occur in central motion. (Q1560445)

Gegeben sei die dynamische Gleichung \[ M\frac{d^2x}{dt^2}=X; \] aus ihr folgt sofort \[ \frac{M}{2}\left(\frac{dx^2}{dt}\right)^2=-\frac{1}{2} Xx+\frac{M}{4}\frac{d^2(x^2)}{dt^2}. tag1 \] Vorausgesetzt nun, die Bewegung sei eine stationäre, d. h. eine Bewegung, bei der die Coordinaten und Geschwindigkeiten nicht fortwährend stetig wachsen, sondern sich nur in gewissen Grenzen verändern, so ist auf diese Hypothese hin augenfällig, dass der mittlere Werth von \(\frac{d^2(x^2)}{dt^2}\) gleich Null ist. Hieraus bestimmt sich der mittlere Werth auch der beiden anderen Grössen in der obigen Gleichung, indem man nur einen horizontalen Strich über ihre Symbole zeichnet: \[ \frac{M}{2}\overline{\left(\frac{dx}{dt}\right)^2}=-\frac{1}{2}\overline{Xx}. \] Aus den Gleichungen (1) und (2) ergeben sich folgende für irgend welche Anzahl von Körpern geltende Gleichungen \[ \begin{aligned} \sum \frac{m}{2}v^2 &=-\frac{1}{2}\sum (Xx+Yy+Zz)=\frac{1}{4}d\frac{(\sum Mr^2)}{dt^2},\\ \sum \frac{m}{2}\overline{v^2} &=-\frac{1}{2}\sum\overline{(Xx+Yy+Zz)}.\end{aligned} \] Clausius benutzt eine andere Gleichung \[ \overline{(X\delta x+Y\delta y+Z\delta z)}=\frac{m}{2}\delta v^2+m\overline{v^2}\delta \log i, \] wo \(i\) die Periode von \(t\) bezeichnet. (S. Sitzungsber. d. Niederrhein. Ges. f. Natur- u. Heilkunde. 1870. p. 174). Er zeigt, worin diese letzte Gleichung von Hamilton's Erweiterung des Principes der ``kleinsten Arbeit'' abweicht, worin sie übereinstimmt. Er zerlegt die Centralfläche in ihre Componenten längs dem Radiusvector, und längs der Tangente an die Bewegungscurve. Die Arbeit ist reich an neuen und eleganten Resultaten, von denen in diesem kurzen Referate kein annäherndes Bild gegeben werden kann. Siehe auch F. d. M. IV p. 459, JFM 04.0459.01.