On the connection between the configuration of firm land and the position of the magnetic pole of the earth. (Q1562717)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the connection between the configuration of firm land and the position of the magnetic pole of the earth. |
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Statements
On the connection between the configuration of firm land and the position of the magnetic pole of the earth. (English)
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1871
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Bekanntlich kann man sich alle Wirkungen des Erdmagnetismus hervorgebracht denken durch einen Strom, der die Erde von Osten nach Westen umkreist. Der Verfasser nimmt einen solchen Strom an, der nur in den festen Theilen der Erdoberfläche auftreten soll. Daraus folgt, dass die idealen Magnetpole, die alle jene Ströme ersetzen, nicht mit den geographischen Polen zusammenfallen. Der Verfasser hat sich der mühevollen Arbeit unterzogen, aus der Gestaltung des gesammten Festlandes die Lage jener Pole zu berechnen, und findet daraus Länge und Breite des Nord- und Süd-Pols, wie man dieselben bisher beobachtet hat. Trotzdem können wir der Art der Berechnung nicht unbedingt zustimmen, da der Verfasser die eigentliche Schwierigkeit der Aufgabe übersehen zu haben scheint. Es handelt sich um die Substitution eines Magnetpols für ungeschlossene Ströme mit der Nebenbedingung, dass beide auf einer Kugeloberfläche liegen. Der Verfasser nimmt an, dass, wenn der ungeschlossene Strom einen Theil eines Parallelkreises durchläuft, der entsprechende Pol auf dem Meridian liegt, der durch die Mitte des Kreisbogens geht und zwar \(90^{\circ}\) entfernt von diesem -- eine Annahme, die jedenfalls nicht ohne weiteres klar ist.
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magnetic pole
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geomagnetism
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