On a generalization of the concept of parallel surfaces (Q1563337)

Der Verfasser betrachtet zunächst zwei Parallelfl''achen \(S\) und \(S_1\) und zu einem Punkte \(P\) von \(S\) den correspundirenden \(P_1\) von \(S_1\). \(P\) und \(P_1\) haben dann dieselbe Normale, und den Krümmungslinien der Fläche \(S\) entsprechen auf \(S_1\) ebenfalls Krümmungslinien. Die Erweiterung ist nun folgende: Zwei Flächen \(S\) und \(S_1\) sollen so zu einander in Beziehung stehen, dass die Normalen in zwei correspondirenden Punkten \(P\) und \(P_1\) parallel sind, und den Krümmungslinien der Fläche \(S\) ebenfalls Krümmungslinien der Fläche \(S_1\) entsprechen. Bezeichnet man durch \(t\) die Projection der Distanz der beiden Punkte \(P\) und \(P_1\) auf eine der parallelen Noramlen in diesen Punkten zu den Flächen \(S\) und \(S_1\), so ist \(t\) durch eine lineare partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung bestimmt. Einer gegebenen Fläche \(S\) entsprechen unendlich viele Flächen \(S_1\), welche alle die Eigeschaft haben, dass in zwei Punkten, deren Normalen parallel sind, das Verhältniss der Krümmungshalbmessers zum Torsionsradius einer Krümmungslinie constant ist. Hat die Fläche \(S\) ein System von Krümmungslinien plan, so ist dieses auch für alle Flächen \(S_1\) der Fall. Ferner: Lässt sich die Fläche \(S\) ohne Faltung oder Zerreissung so biegen, dass die Krümmungslinien nach der Biegung Krümmungslinien bleiben, so lassen sich die Flächen \(S_1\) auf gleiche Art deformiren. Nimmt man eine Fläche \(S\) von der angegebenen Eigenschaft als bekannt an, so hängt die Bestimmung einer Fläche \(S_1\) von einer linearen partiellen Differentialgleichung ab. Es folgen nun die hierauf bezüglichen analytischen Rechnungen.