On a problem in the theory of heat. (Q1564182)

Das behandelte Problem ist das folgende: Bringt man zwei Metallmassen von verschiedener Temperatur mit einer ebenen Grenzfläche in Berührung, wie werden sich in der Nähe der Grenzebene die Aenderungen der Temperatur gestalten? Das Problem ist insofern ein einfaches, als die Temperatur eines Punktes nur abhängt von der Zeit, die seit der Berührung verflossen, und von der senkrechten Entfernung von der gemeinsamen Grenzebene. Die Differentialgleichung der Wärmeleitung führt bekanntlich auf eine Reihe, deren Coefficienten durch die weiteren Angaben des Problems bestimmt werden müssen. In dem vorliegenden Fall muss zuvor durch eine specielle Annahme eine Unbestimmtheit werden, die in der Natur der Aufgabe liegt. Es muss nämlich festgestellt werden, in welcher Weise die Wärme durch die Grenzebene fliesst. Der Verfasser macht hierüber zwei nahe liegende Annahmen; entweder bringt die Grenzebene keine Unterbrechung der Continuität der metallischen Leitung hervor, oder der Durchgang durch die Grenzebene geschieht in Form der Strahlung proportional der beiderseitigen Temperaturdifferenz. Für beide Annahmen ist die Aufgabe vollständig gelöst.