Algebraic investigations in the theory of elliptic functions. (Q1564683)

Nach denselben Principien, nach welchem der Herr Verfasser in seinem Werke ``Die Transformation, die Multiplikation und die Modulargleichungen der elliptischen Funktionen. Leipzig 1868'' (s. Fortschr. d. M. I. p. 134) die Theorie der Modulargleichungen entwickelt hat, führt er hier die allgemeine Theorie zweier anderen, für zahlentheoretische und algebraische Untersuchungen wichtigen Gattungen von Gleichungen durch, auf deren Analogie mit den Modulargleichungen zuerst Joubert (``Sur diverses équations analogues aux équations modulaires dans la théorie des fonctions elliptiques''. C. R. XLVII.) aufmerksam gemacht hat. Es sind dies die Gleichungen für das Produkt des transformirten Moduls in dessen complementären und die für die Multiplicatoren der Transformation. Joubert hat (l. c.) für beide Gleichungen zwei Eigenschaften mitgetheilt, die sich auf die Vertauschung des Integralmoduls beziehen, und hat die Formen für die Transformation \(3^{\text{ten}}\), \(5^{\text{ten}}\) und \(7^{\text{ten}}\) Grades aufgestellt. Hermite hat in seiner Arbeit ``Sur la résolution de l'équation du quatrième degré'' diese Formen für die Transformation \(3^{\text{ten}}\) Grades zur Auflösung der Gleichungen \(4^{\text{ten}}\) Grades mit Hülfe der elliptischen Funktionen benutzt. Der erste Abschnitt der vorliegenden Arbeit enthält eine Zusammenstellung der Transformationsformeln für einen unpaaren Transformationsgrad. Der Gang, welchen Herr Königsberger in dem zweiten und dritten Abschnitt befolgt, ist ganz analog demjenigen, den er in dem citirten Werke über die Transformation eingeschlagen hat. So wird zuerst die Existenz einer Gleichung \((n + 1)^{\text{ten}}\) Grades zwischen \(\root4\of{kk_1}\) und \(\root4\of{cc_1}\) für eine Transformation vom Primzahlengrade nachgewiesen, darauf die einer solchen Gleichung für einen ungraden Transformationsgrad ohne quadratischen Faktor. Ihr folgt die Bestimmung des letzten Gliedes in dieser Gleichung, die Eigenschaft der letzteren hinsichtlich der Vertauschung beider Moduln, ihre Irreduktibilität und die linearen Transformationen, welche auf beide Argumente gleichzeitig ausgeübt werden können. Den Schluss bildet die wirkliche Entwickelung der Gleichung für einen beliebigen unpaaren Transformationsgrad ohne quadratischen Theiler. Die Theorie der Gleichungen, welche zwischen dem Multiplikator \(M\) und dem Integralmodul des zu transformirenden Integrals bestehen, wird im dritten Abschnitt ganz analog durchgeführt.