On Euler's polyedra. Theses of habilitation (Q1564862)

In diesen Thesen werden einige Eigenschaften der Euler'schen Polyeder bezüglich der Anordnung der Ecken, der Seiten und Kanten bewiesen, indem von der Betrachtung der ähnlichen Gruppirung (aspetto), die von Herrn Jordan (Borchardt J. LXVI. p. 22) eingeführt ist, ausgegangen wird. Durch Bewegung einer Kante und einer ihrer Ecken theilt Herr Jordan den Ecken, Seiten und Kanten Ordnungszahlen zu und nennt Gruppirung eines Polyeders (in Bezug auf die gewählte Kante und Ecke) die Art, in der sich die zugetheilten Zahlen folgen. Aehnliche Gruppirungen sind zwei oder mehrere Gruppirungen, für welche die Reihenfolge der Zahlen dieselbe ist. In den Thesen des Verfassers ist der Begriff des Cyclus der Elemente (Seiten und Ecken) und des Cyclus der geodätischen Linien (zusammengesetzt aus Kanten) u. s. f. hinzugefügt. Cyclus der Elemente in Bezug auf zwei ähnliche Gruppirungen nennt er eine solche Reihe \((s, s_1, s_2,...s_{n-1}),\) dass dem \(s\) das \(s_1\) entspricht (d. h. \(s\) hat in \(A\) dieselbe Zahl, wie \(s_1\) in \(A'\)), dem \(s_1 ,s_2\), dem \(s_2, s_3,... s_{n-1}, s\); Cyclus der geodätischen Linien nennt er andrerseits entsprechend dem Cyclus der Ecken eine Reihe der geodätischen Linien \((L_{0,r}, L_{1,r+1},...),\) so dass dem \(L_{0,r}\), verbunden mit den möglichst nahen Ecken \(s, s_{r}\) entspricht \(L_{1,r+1}\) u. s. f. Es werden verschiedene Lehrsätze bewiesen, darunter folgende : a) In Bezug auf zwei ähnliche Gruppirungen werden alle cyclen der Elemente aus derselben Zahl der Elemente gebildet ausser zweien, die aus einem Elemente gefunden werden können. b) Die Zahl der geodätischen Linien eines Cyclus ist gleich der Zahl der Ecken des entsprechenden Cyclus. c) Man kann immer einen Cyclus von geodätischen Linien (entsprechend einem Cyclus von Ecken) finden, welche sich nicht in einem Punkte schneiden. Ein solcher Cyclus bildet einen einzigen geschlossenen Umkreis, d. h. wenn \(L_{0,r}, L_{1,r+1},...L_{n-1,r-1}\) der Cyclus der geodätischen Linien ist, so sind die Zahlen \(r, n\) die ersten unter ihnen. Durch Untersuchung einiger specieller Fälle bestimmt der Verfasser zum Schluss die Natur einiger Euler'schen Polyeder, durch welche er zu seinen Cyklen gekommen ist.