Systematische Untersuchung über kompatible Feldgleichungen, welche in einem Riemannschen Raum mit Fernparallelismus gesetzt werden können. (Q1828403)

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Systematische Untersuchung über kompatible Feldgleichungen, welche in einem Riemannschen Raum mit Fernparallelismus gesetzt werden können.
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    Systematische Untersuchung über kompatible Feldgleichungen, welche in einem Riemannschen Raum mit Fernparallelismus gesetzt werden können. (English)
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    1931
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    Die Verf. entwickeln auf Grund der auf dem Fernparallelismus aufgebauten einheitlichen Theorie des Schwere- und elektromagnetischen Feldes eine systematische Untersuchung aller möglichen Typen von Feldgleichungen, die besonderen Bedingungen unterworfen und insbesondere untereinander verträglich sind. Die Verf. setzen die Feldgleichungen in der folgenden Form an: \[ G^{\mu \alpha} = p \varLambda^{\alpha}_{\underline{\mu} \underline{\nu}; \nu} + q \varLambda^{\mu}_{\underline{\alpha}\, \underline{\nu}; \nu} + a_1 \varPhi_{\underline{\mu}; \underline{\alpha}} + a_2 \varPhi_{\underline{\alpha}; \underline{\mu}} + a_3 g^{\mu \alpha} \varPhi_{\underline{\nu}; \nu} + R^{\mu \alpha} = 0, \] wo \[ \varLambda^{\alpha}_{\mu \nu} = \varDelta^{\alpha}_{\mu \nu} \varDelta^{\alpha}_{\nu \mu}, \quad \varPhi_{\alpha} = \varLambda^{\mu}_{\alpha \mu} \quad \text{und} \quad \varDelta^{\alpha}_{\mu \nu} = h^{\alpha}_s \frac{\partial}{\partial x^{\nu}} h_{s \mu} \] die Parameter des integrablen euklidischen Zusammenhangs bedeuten, für den die Vektorfelder \(h^{\alpha}_s \, (s = 1, \ldots, n)\) parallel sind; das Zeichen ``;'' bedeutet die mit diesen Parametern \(\varDelta^{\alpha}_{\nu \mu}\) ausgeführte kovariante Ableitung; die unterstrichenen Indices sind als mittels des metrischen Tensors \(g_{\mu \nu} = h_{s \mu} h_{s \nu}\) herauf- oder heruntergezogen zu verstehen; \(R^{\mu \alpha}\) bezeichnet ein Aggregat quadratischer Ausdrücke in den \(\varLambda^{\alpha}_{\mu \nu}\) und \[ p, q, a_1, a_2, a_3 \] sind Konstanten. Diese wie auch \(R^{\mu \alpha}\) sind so zu bestimmen, daß \(G^{\mu \alpha}\) der Divergenzidentität genügt: \[ \begin{multlined} G^{\mu \alpha} {}_{; \mu} + A G^{\alpha \mu} {}_{; \mu} + G^{\sigma \tau} (c_1 \varLambda^{\alpha}_{\sigma \tau} + c_2 \varLambda^{\underline{\tau}}_{\sigma \underline{\alpha}} + c_3 \varLambda^{\underline{\sigma}}_{\tau \underline{\alpha}}) \\ + c_4 G^{\alpha \sigma} \varPhi_{\sigma} + c_5 G^{\sigma \alpha} \varPhi_{\sigma} + c_6 G^{\underline{\sigma} \sigma} \varPhi_{\alpha} + B G^{\underline{\sigma} \sigma} {}_{; \underline{\alpha}} = 0, \end{multlined} \] wo auch \(A, \, B, \, c_1, \ldots, c_6\) zu bestimmende Konstanten sind. Indem man einige spezielle Fälle übergeht, kann man \(A = B = 0\) setzen; die Bestimmung der 11 verbleibenden Konstanten \(p, q, a_1, a_2, a_3, c_1, \ldots, c_6\) (durch die sich auch die Koeffizienten der Entwicklung von \(R^{\mu \alpha}\) ausdrücken) wird auf ein System algebraischer Gleichungen zurückgeführt, für die die Verf. die verschiedenen möglichen Lösungen angeben. Einige von diesen sind aus Gründen der physikalischen Interpretation auszuscheiden; es verbleiben vier mögliche Typen von (kompatiblen) Feldgleichungen, von denen sich einer als eine neue nicht triviale Verallgemeinerung der ursprünglichen Feldgleichungen der Gravitation erweist.
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