The principles of demonstrative induction. (Q1828923)

Die Arbeit gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Theorie der ``demonstrativen Induktion'' (\textit{Johnson}) und führt einige der einschlägigen Ansätze, die besonders von \textit{Mill} und von \textit{Johnson} entwickelt worden sind, weiter. Was hier als die Theorie der demonstrativen Induktion bezeichnet wird, läßt sich allgemein als die Theorie derjenigen logischen Begriffsbildungen und Schlußformen charakterisieren, die für den Aufbau der Schlußketten induktiver Wissenschaften von besonderer Bedeutung sind; die Aufgabe der Theorie besteht also im wesentlichen in einer logischen Analyse der Schlußketten empirisch-induktiver Wissenschaften. Als eine der wichtigsten Beziehungen, die die Grundlage induktiver Schlüsse bilden, wird die \textit{Kausalbeziehung} einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Der Gehalt dieser Untersuchung kann dahingehend gekennzeichnet werden, daß gewisse Seiten der logischen Struktur der (im einfachsten Falle als zweigliedrig angesetzten) Kausalbeziehung in freilich erheblich schematisierter und vereinfachter Weise formal beschrieben werden; dies geschieht im wesentlichen mittels einer Reihe von ``Definitionen'' und ``Postulaten'', aus denen dann eine Anzahl von Sätzen rein logisch abgeleitet werden. Bei der Durchführung dieser Untersuchung bedient sich Verf. einer eigens zu diesem Zwecke aufgestellten Symbolik, die freilich im Grunde nur ein Abkürzungssystem darstellt und keineswegs als systematischer Kalkül im Sinne der Logistik bezeichnet werden kann. Die Ergebnisse dieser Betrachtungen finden schließlich Anwendung in einer Kritik wichtiger Gesichtspunkte der \textit{Mill}schen induktiven Logik sowie einiger von \textit{Johnson} entwickelter Ansätze zur logischen Theorie der Induktion.