On the complete system of two quadratic forms in \(n\) variables. (Q1829387)

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English
On the complete system of two quadratic forms in \(n\) variables.
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    Statements

    On the complete system of two quadratic forms in \(n\) variables. (English)
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    1930
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    Ein volles System, bis auf etwaige überflüssige Formen, für zwei \(F_2(x_1, \ldots, x_n)\) gab Verf. bereits vor 20 Jahren (Transactions Cambridge 21 (1909), 197-240). Es wurde dort angedeutet, daß Vereinfachungen eintreten könnten, wenn man jedes \(x\) (oder kogrediente \(y\), \dots) in \(n-1\) kontragrediente Variable \(M\) auflöst und dann mit den Symbolen \(a\), \(r\) der beiden Grundformen sowie den \(u\) allein operiert. Dies wird jetzt näher ausgeführt: Zugrunde liegt die symbolische Methode, unter fortwährender Heranziehung \textit{Sylvester}scher Determinantenrelationen. Letztere lauten z. B. für \(n=3\): \[ (abs) (ruv) - (abr) (suv) = (ars) (buv) - (brs) (auv), \tag{1} \] \[ (aa'b) (ruv) = (aa'r) (buv) + (a'br) (auv) + (buv) (b'ar), \tag{2} \] \[ 0=(aa'r) (bb'u) - (abr) (a'b'u) - (ab'r) (ba'u) + (a'br) (ab'u) \tag{3} \] \hfill {} \hfill \(+(a'b'r) (bau) + (bb'r) (aa'u)\). \noindent Neben den \(n\) und \(x\) treten noch Komplexkoordinaten in doppelter Form auf: \[ \varPi_2=xy, \;p_2 = uv; \;\varPi_3=xyz, \;p_3 = uvw, \ldots \] Ehe zur Aufstellung des gesuchten vollen Systems geschritten wird, werden erst fünf Sonderfälle solcher Systeme erörtert, von den Typen: \[ \begin{multlined} (a,r), \;(a,r,x,y,\ldots), \;(a,r,u,v,w,\ldots), \;(a,r,x,u,v,w,\ldots), \\ (a,r,x,y,z,\ldots, u,v,w,\ldots). \end{multlined} \] Jede Komitante der beiden Grundformen ist eine Summe von Gliedern \(P\), wo \(P\) ein Produkt von \(\omega\) Klammerfaktoren der Typen \[ (a, b, c,\ldots, r, s, t,\ldots, u, v,w,\ldots) \] ist. Diese Faktoren werden nach bekannten Reduzibilitätskriterien weiter vereinfacht. Es treten zwei wesentlich verschiedene Fälle auf, je nachdem die Zahl \(\omega\) gerade, \(= 2\nu\), oder ungerade, \(= 2\nu+1\), ist. Für das gesuchte volle System gilt dann die Regel: ``Alle möglichen irreduziblen Formen des Systems kommen auf zwei Typen, nebst ihren polaren, zurück.'' Das Haupteinteilungsprinzip geht nach dem Gewicht \(W\) vor sich, das für jeden Wert von \(n\) ein angebbares Maximum erreicht. Für den Fall eines ungeraden \(W = 2n + 1\) besteht ein Reziprozitätsgesetz: ``Die Zahl der Formen vom Gewichte \(2\nu + 1\) ist gleich der vom Gewichte \(2n - \nu - 1\).'' Die Totalanzahl der Formen beträgt \[ N=\frac 12 n(n+3)+\frac {2(2n-1)}{(n-1)!(n+1)!}. \] Eine Tabelle gibt die zu den einzelnen Werten von \(n = 2, 3, 4,\ldots\) gehörigen Gewichte an.
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