Über direkt zerlegbare Gruppen. (Q1829420)

Mit Hilfe einer eingehenden Untersuchung über die Struktur einer endlichen, direkt zerlegbaren Gruppe mit Operatorenbereich wird ein notwendiges und hinreichendes Kriterium für die Frage erhalten, wann eine endliche Gruppe mit Operatorenbereich eine isomorphe irreduzible Darstellung durch lineare Substitutionen besitzt. Es bedeute \(\overline {\mathfrak V}\) die ``reguläre Hülle'', \(\underline{\mathfrak V}\) den ``regulären Kern'' einer zulässigen Untergruppe \(\mathfrak V\) der betrachteten Gruppe \(\mathfrak U\), ferner \[ \mathfrak M= \mathfrak M_1\times \mathfrak M_2 \times \cdots \times \mathfrak M_k \] das Produkt aller minimalen \textit{Abel}schen Normalteiler, wobei die \(\mathfrak M_\varkappa\) minimale Normalteiler sein mögen. Dann und nur dann besitzt die Gruppe \(\mathfrak U\) eine isomorphe irreduzible Darstellung, wenn \(\mathfrak M\) außer den Faktoren \(\mathfrak M_\varkappa\) keinen minimalen Normalteiler von \(\mathfrak U\) besitzt, oder, wenn die Gruppe der durch die Elemente aus \(\mathfrak U\) bewirkten Automorphismen von \(\mathfrak M_\varkappa\) zyklisch ist, falls \(\mathfrak M\) einen Normalteiler \(\mathfrak V\) von \(\mathfrak U\) mit der Bedingung \(\overline{\mathfrak V}\neq \underline {\mathfrak V}\) enthält. Besitzt \(\mathfrak U\) keine isomorphe irreduzible Darstellung, so ist \(\mathfrak U\) einer irreduziblen Untergruppe einer direkt zerlegbaren Gruppe isomorph, deren Faktoren zu \(\mathfrak U\) homomorph, aber nicht isomorph sind.