Over de tweede middelwaardestelling der integraalrekening. (Q1829756)

Die Verf. legen den zweiten Mittelwertsatz der Integralrechnung in folgender Fassung zugrunde: Ist auf dem abgeschlossenen Intervall \(\langle a,b \rangle\) die Funktion \(\varphi(x)\) monoton fallend im weiteren Sinne und nicht negativ, \(f(x)\) integrierbar, dann gibt es mindestens eine Zahl \(\xi\) in \(\langle a, b \rangle\) so, daß \[ \int\limits_a^b \varphi(x)f(x)\,dx=\varphi(a)\int\limits_a^\xi f(x)\,dx \tag{*} \] ist. Die Verf. zeigen zunächst an Beispielen, daß unter Umständen \(\xi\) nur in einem oder beiden Endpunkten des Intervalls liegen kann, daß also (*) für kein \(\xi\) aus dem \textit{offenen} Intervall \((a,b)\) erfüllt zu sein braucht. Wird aber von \(\varphi(x)\) Monotonie im \textit{engeren} Sinne auf \((a,b)\) vorausgesetzt, so gibt es, wie die Verf. beweisen, stets mindestens ein \(\xi\) in \((a,b)\), so daß (*) gilt.