Sur le dévelopment d'un couple de fonctions arbitraires en séries de fonctions fondamentales d'un problème aux limites du type hyperbolique. (Q1831119)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur le dévelopment d'un couple de fonctions arbitraires en séries de fonctions fondamentales d'un problème aux limites du type hyperbolique. |
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Sur le dévelopment d'un couple de fonctions arbitraires en séries de fonctions fondamentales d'un problème aux limites du type hyperbolique. (English)
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Verf. betrachtet die Differentialgleichung \[ a(x)\frac{\partial^2 u}{\partial t^2}+ b(x)\frac{\partial u}{\partial t}-L(u)=0,\quad L(u)=\frac{\partial}{\partial x} \left(p(x)\frac{\partial u}{\partial x}\right)+q(x)u \tag{1} \] für \(0\leqq x\leqq x\), \(t\geqq 0\) und mit den Randbedingungen \[ U_1(u) = 0,\qquad U_2(u)= 0, \tag{2} \] indem er folgende Annahmen macht: Die Randbedingungen sind unabhängig von \(t\); die Funktionen \(a(x)\), \(b(x)\), \(p(x)\), \(q(x)\) besitzen stetige zweite Ableitungen; \(a(x)\) und \(p(x)\) sind positiv; das Problem \[ L(u) = 0,\qquad U_1(u)=U_2(u) = 0 \] ist selbstadjungiert. Durch die Anfangsbedingungen \[ u=u_0(x),\;\frac{\partial u}{\partial t}=u_1(x) \;\text{für} \;t=0 \tag{3} \] ist bekanntlich eine Lösung von (1), (2) bestimmt. Verf. stellt nun neben dieses Problem (1), (2) das folgende, in dem \(\tau\) einen komplexen Parameter bedeutet: \[ \begin{aligned} &L(v)-(\tau^2a(x)+\tau b(x))v=-(\tau a(x)+b(x))u_0(x)-a(x)u_1(x), \tag{4}\\ &U_1(v)=0,\;U_2(v)=0 \tag{5} \end{aligned} \] und stellt folgenden Satz auf: Eine für \(0\leqq x\leqq 1\), \(t\geqq 0\) der Gleichung (1), den Randbedingungen (2) und den Anfangsbedingungen (3) genügende Lösung \(u(x,t)\) und eine Lösung \(v(x, \tau)\) von (4), (5) sind miteinander durch die \textit{Laplace}-Transformation verknüpft: \[ u(x,t)=\frac1{2\pi}\int\limits_{a-i\infty}^{a+i\infty} e^{\tau t}v(x,\tau)d\tau,\qquad v(x,\tau)=\int\limits_0^{\infty}e^{-\tau t}u(x,t)dt. \tag{6} \] Verf. betrachtet ferner, um zu Entwicklungen für die Lösung \(u(x, t)\) und \(\frac{\partial u}{\partial t}\) von (1), (2), (3) zu gelangen, das zu (4), (5) gehörige homogene Problem \[ \begin{aligned} &L(v)-(\lambda^2 a(x)+\lambda b(x))v=0, \tag{7}\\ &U_1(v)=U_2(v)=0. \tag{8} \end{aligned} \] Für zwei zu verschiedenen Eigenwerten \(\lambda_1\), \(\lambda_2\) von (7), (8) gehörende Eigenfunktionen \(\varPhi_1(x)\), \(\varPhi_2(x)\) besteht die verallgemeinerte Orthogonalitätsrelation \[ (\lambda_1+\lambda_2)\int\limits_0^1a\varPhi_2\varPhi_2dx+ \int\limits_0^1 b\varPhi_1\varPhi_2 dx=0. \] Mit Benutzung der \textit{Green}schen Funktion \(G(x,\xi; \lambda)\) des Problems (7), (8) und unter der Annahme, daß die sämtlichen Eigenwerte \(\lambda_k\) einfach sind, gelangt Verf. zu den folgenden Entwicklungen: \[ u(x,t)=\sum_{k}e^{\lambda_kt}A_k\varPhi_k(x),\qquad \frac{\partial u}{\partial t}=\sum_k \lambda_k e^{\lambda_kt}A_k\varPhi_k(x). \tag{9} \] Diese Entwicklungen sind über alle Eigenwerte \(\lambda_k\) des Problems (7), (8) zu erstrecken; die Entwicklungskoeffizienten \(A_k\) sind durch die Formel \[ A_k=\int\limits_0^1\{(a\lambda_k+b)u_0+au_1\}\varPhi_kdx \tag{10} \] bestimmt, wenn die Eigenfunktionen \(\varPhi_k(x)\) durch die Bedingung \[ \int\limits_0^1(2a\lambda_k+b)\varPhi_k^2dx=1 \] normiert werden, und es konvergieren die Entwicklungen (9) gleichmäßig für \(0\leqq x\leqq 1\), \(0\leqq t\leqq T\) (\(T > 0\), endlich), wenn \(u_0(x)\) eine stetige zweite Ableitung von beschränkter Variation, \(u_1(x)\) eine stetige zweite Ableitung besitzt, und wenn \(u_0(x)\) und \(u_1(x)\) den Randbedingungen (2) genügen. Für \(t=0\) gehen die Entwicklungen (9) über in die auf \(\langle 0, 1\rangle\) gleichmäßig konvergenten Entwicklungen \[ u_0(x)=\sum_k A_k\varPhi_k(x),\quad u_1(x)=\sum_k\lambda_kA_k\varPhi_k(x), \tag{11} \] die also für jedes den genannten Bedingungen genügende Funktionenpaar \(u_0(x)\), \(u_1 (x)\) gültig sind. Zum Schluß bemerkt Verf., daß die Entwicklungen (11) für jedes Paar \(u_0(x)\), \(u_1(x)\) -- aber im allgemeinen nicht für jede Funktion einzeln -- eindeutig sind. (IV 3 D.).
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