Evoluta (?) di una qualsiasi varietà dello spazio hilbertiano. (Q1831952)

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Evoluta (?) di una qualsiasi varietà dello spazio hilbertiano.
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    Evoluta (?) di una qualsiasi varietà dello spazio hilbertiano. (English)
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    1930
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    Verf. ordnet jeder \textit{Riemann}schen Mannigfaltigkeit \(W\) von \(n\) Dimensionen, als Mannigfaltigkeit des \textit{Hilbert}schen Raumes aufgefaßt (vgl. das Buch des Verf. ``Geometria nello spazio hilbertiano, 1929; F. d. M. 55\(_{\text{II}}\)), eine Mannigfaltigkeit \(E\) zu, die sich auf die gewöhnliche Evolute reduziert, wenn \(W\) eine ebene Kurve oder eine Fläche des euklidischen \(R_3\) ist, und die im allgemeinen Falle einige Eigenschaften der Evolute bewahrt. Die Mannigfaltigkeit \(E\) besteht aus der Gesamtheit der Punkte der Mannigfaltigkeiten \(E_p\), die den einzelnen Punkten \(P\) von \(W\) in folgender Weise zugeordnet sind: Es sei \(r\) die Hauptnormale in \(P\) derjenigen Geodätischen von \(W\), die von \(P\) aus in irgendeiner Richtung \(d\) von \(W\) ausgeht; auf \(r\) sei \(Q\) der zugehörige Krümmungsmittelpunkt; es sei \(J\) die zu \(r\) in \(Q\) senkrechte Hyperebene des Raumes \(\varPi _2\) (der der im 2-oskulierenden Raum \(\sigma _2\) gelegene Normalraum des Tangentialraumes \(\sigma _1\) ist); Verf. nennt diese Hyperebene den der Richtung \(d\) entsprechenden ``Zentralraum'' (spazio centrale). Es sei schließlich \(C\) der Schnitt von \(J\) mit einer beliebigen von \(P\) ausgehenden Geraden \(s\) von \(\varPi _2\). Bei Abänderung der Richtung \(d\) variiert \(C\) auf \(s\). Die Punkte \(C\), für welche die Entfernung \(PC\) ein \textit{Extremum} ist, bilden den Schnitt von \(s\) mit der Mannigfaltigkeit \(E_p\). Man kann diese analytisch darstellen, indem man die Determinante der Differenz \[ a_{r,s}-(C-P) \times \frac {\partial ^2P}{\partial u^r\partial u^s} \] gleich Null setzt. Hierbei sind die \(a_{r,s}\) die Komponenten des Fundamentaltensors der Metrik von \(W\) in krummlinigen Koordinaten \(u^r\), und \(\times \) ist das Zeichen der skalaren Multiplikation. (Verf. verwendet seine \textit{funktionale Darstellung}.) Wenn also \(Z\) ein Einheitsvektor von \(\varPi _2\) mit der Richtung von \(s\) ist, so sind die Schnittpunkte von \(s\) mit der Mannigfaltigkeit \(E_p\) die Punkte \(P + \varrho Z\), wo \(\varrho \) eine Wurzel der Gleichung \(n\)-ten Grades \[ \Biggl|a_{r,s}-\varrho Z \times \frac {\partial ^2P}{\partial u^r\partial u^s}\Biggr| =0 \] ist. Der reziproke Wert des Produktes der \(n\) Wurzeln wird vom Verf. als (skalare) \textit{Gaußsche Krümmung} von \(W\) im Punkte \(P\) in der Richtung \(s\) bezeichnet. Verf. erhält eine Kennzeichnung der vom Punkte \(P\) ausgehenden Richtungen, denen Extremwerte der \textit{Gauß}schen Krümmung zukommen; für \(n = 2\) sind dies die Richtungen der von ihm auf anderem Wege eingeführten ``normali principali'' (Annales Soc. Polonaise 7 (1929), 43-67; F. d. M. 55\(_{\text{II}}\)). Die Hyperebenen (von \(\varPi _2\)), die \(E_p\) berühren, sind ``Zentralräume'': \(E_p\) ist dann, wenn \(n\leqq \nu \), der Dimension von \(\varPi _2\), ist, die Einhüllende der ``Zentralräume''. Bezeichnet man mit \(E\) den Ort der Mannigfaltigkeiten \(E_p\), so existiert wenigstens für den Fall, daß die oben angegebene Gleichung für \(\varrho \) einfache Wurzeln besitzt, in jedem Punkt \(C\) von \(E\), der dem Punkte \(P\) von \(W\) entsprechen möge, ein \(n\)-dimensionaler Tangentialraum, der zum Tangentialraum von \(W\) in \(P\) (also \(\sigma _1\)) vollständig orthogonal ist: Diese Eigenschaft ist eine Verallgemeinerung der bekannten Kennzeichnung der Evolute als Einhüllende von Normalen. Eine andere Eigenschaft erscheint als Verallgemeinerung einer bekannten Eigenschaft der Sehnen einer Kurve, die kürzlich von \textit{G. Mineo} und \textit{G. Aliprandi} verallgemeinert wurde (1929, 1930; F. d. M. 55\(_{\text{I}}\), 396; 56\(_{\text{I}}\), 584): Sind \(W\), \(W'\) zwei \(n\)-dimensionale Mannigfaltigkeiten des \textit{Hilbert}schen Raumes, und ist jedem Punkte \(P\) von \(W\) ein Punkt \(Q\) von \(W\) zugeordnet, derart, daß \(PQ\) auf \(W\) orthogonal ist, so liegt ein Extremum für die Länge von \(PQ\) dann und nur dann vor, wenn (1) \(P\) Schnittpunkt von \(W\) und \(W'\) ist oder (2) \(PQ\) auch auf \(W'\) in \(Q\) senkrecht ist oder schließlich (3) \(Q\) auf der Mannigfaltigkeit \(E\) bezüglich W liegt.
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