Sulla meccanica dei sistemi continui. (Q1832130)

Verf. setzt eine frühere Untersuchung (Rendiconti Accad. d. L. Roma (6) 11 (1930), 312-316; vorangehendes Referat) fort und behandelt kontinuierliche Systeme mit endlichgroßen Deformationen. Hierfür ist eine Transformation der Gleichungen auf die mit den Partikeln mitbewegten Koordinaten von Nutzen, wie sie in der Hydrodynamik den Übergang von den Eulerschen zu den \textit{Lagrange}schen Gleichungen vermittelt. Zunächst leitet Verf. die Gleichungen von \textit{Boussinesq} her; ersetzt man in ihnen das ``\textit{Euler}sche'' Spannungsellipsoid durch das mitgeführte ``\textit{Lagrange}sche'' (das immer eine reine Dilatation darstellt), so erhält man die \textit{Kirchhoff-Brillouin}sche Gleichungsform, die einen besonders einfachen Ausdruck für die Arbeit der inneren Kräfte vermittelt. Durch eine Projektivität entsteht hieraus eine neue Vektorgleichung, die bei Abwesenheit von Massen- und Trägheitskräften nur noch die charakteristischen Größen der Deformation enthält. Die Anzahl der Unbekannten (9) übersteigt die der elastischen Gleichungen (3). In der Thermomechanik lassen sich die sechs fehlenden Gleichungen bei reversiblen Vorgängen ergänzen, indem die Komponenten des Spannungsellipsoids sich aus der freien Energie berechnen.