Über das Drehen eines starren Zylinders in einer plastischen Masse. (Q1832257)

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Über das Drehen eines starren Zylinders in einer plastischen Masse.
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    Über das Drehen eines starren Zylinders in einer plastischen Masse. (English)
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    1930
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    Bei der Untersuchung der Drehung eines starren Zylinders in einer plastischen Masse ist \textit{Hencky} (1925; F. d. M. 51, 651 (JFM 51.0651.*)-652) zu dem paradoxen Ergebnis gelangt, daß der Zylinder das Material nicht mitnimmt, sondern sich einfach darin dreht. Das auf den Zylinder auszuübende Drehmoment ist dabei unabhängig von der Winkelgeschwindigkeit, denn die Schubspannung am Zylindermantel steigt nicht über die Grenzschubspannung des Materials. Läßt man diese Grenzschubspannung mehr und mehr abnehmen (Übergang zu zäher Flüssigkeit), so kommt man zu verschwindendem Drehmoment unabhängig von der Größe der Winkelgeschwindigkeit, während bei einer zähen Flüssigkeit das Drehmoment der Winkelgeschwindigkeit proportional ist. Verf. zeigt nun in der vorliegenden Note, daß dieses paradoxe Ergebnis vermieden werden kann, wenn man in der \textit{Hencky}schen Gleichung (6a) eine von \textit{Hencky} nicht beachtete Zweideutigkeit des Vorzeichens einer Quadratwurzel berücksichtigt.
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